27.03.2014
HSV - Handballer kommen nach enttäuschender Leistung mit 24:36 arg unter die Räder im Platzierungsspiel um Platz 13 bei SV Motor Barth
Die engagierte Leistung im letzten Auswärtsspiel beim Güstrower HV ließ auch ein gutes Ergebnis mit Chancen für das Rückspiel um die endgültige Platzierung in der Verbandsliga für die HSV Handballer erwarten.
Hagenow wollte den Auswärtssieg in Güstrow bestätigen und damit den Aufwärtstrend der letzten Wochen untermauern. Das Team des HSV musste jedoch ohne den besten Torschützen des Güstrow Spiels, Mathias Pötzsch, antreten.
Die Gastgeber hatten sich gut über die bisherige Saison der Hagenower informiert und überraschten den HSV mit doppelter Manndeckung gegen Tim Koch und Joachim Tügel. Die Hagenower starteten trotzdem mit 1:0 in die Partie, hatte dann aber in der Folge große Probleme im Spielfluss. Die gewohnten Kombinationen kamen nicht zum Tragen, kam dann im Angriff aber zu den ersten klaren Chancen von den Außenpositionen, deren Verwertung leider erneut ein großes Problem des HSV, wie in der Anfangsphase in Güstrow, wurde.
Immer wieder scheiterte man am Torhüter. Barth nutzte seinerseits die gehaltenen Bälle zum schnellen Umkehrspiel und führte mit 4:2 nach 10 Minuten. Drei Lattentreffer inklusive 7m verhinderten den Gleichstand. Bälle der Barther aus dem Rückraum waren für Hagenows Keeper Michael Struck kein Problem.
HSV Trainer Helwig Tügel nahm die Auszeit, mahnte mehr Bewegung und Leerkrueze hinter den Spitzen an, doch bis zur 20.Minute änderte sich im HSV-Spiel wenig. Die Chancen wurden klar herausgespielt, doch blieb der Barther Torhüter mehrfach der Sieger bei den Würfen der Gäste über Rechts - bzw. Linksaußen. 3:9 (20. Minute).
Dann endlich die Besserung, initiiert durch mehrere Treffer aus dem Rückraum durch Joachim Tügel und dann auch Bastian Brink. Mit dem Anschluss 9:11 (28. Minute) sah alles wieder freundlicher aus. Barth wurde in dieser Phase keine Möglichkeit zum Konter gegeben. Doch ein Treffer nach schneller Mitte und ein Konter nach einem nicht geahndeten Foul durch die ansonsten gut agierenden Schiris aus Prenzlau an einem HSV-er gestatteten Barth die 13:9 Pausenführung.
Das Problem der schlechten Ausnutzung der zahlreich vorhandenen Torchancen wurde Thema der Halbzeitgespräche, doch die Mannschaft zeigte sich optimistisch den Vorsprung noch aufzuholen. Die Manndeckung wurde in der 2.Halbzeit nicht mehr praktiziert.
Mit Wiederanpfiff spielte der HSV etwas konzentrierter, der Abstand wurde um ein Tor verkürzt. 38. Minute-HSV mit weiterer 7m Chance, doch auch diesmal blieb der Barther Keeper Sieger. Die Gäste kamen in der Folge zu vier weiteren Chancen aus dem Rückraum, die aber ohne Torerfolg endeten, sodass Barth den Vorsprung auf 21:15 (45. Minute) ausbauen konnte.
Die Hagenower hatten die Barther Torleute von Aussen schon berühmt geworfen, was deren Selbstbewusstsein steigerte und nun traf man auch nicht mehr aus dem Rückraum. Die Gastgeber vergrößerten ihren Vorsprung über 26:19 (50. Minute) uneinholbar auf 31:20 nach 55 Minuten. Acht Konter in Halbzeit zwei machten alle Bemühungen des HSV auf ein besseres Ergebnis und damit auf ein gutes Gesamtabschneiden zunichte.
Mit dem Endergebnis von 24:36 aus Hagenower Sicht gibt es für das Rückspiel keinerlei Illusionen, das Gesamtresultat noch positiv für den HSV zu gestalten. Der Sieg für Barth geht voll in Ordnung, da der HSV insgesamt 14 Kontertore aus 1. und 2. Welle zuließ und die Deckung, Unterpfand der letzten erfolgreichen Spiele, diesmal keine Bindung zum quirligen und schnellen Spiel der Barther Außen fand. Nicht die Barther Deckung - nein die beiden Barther Torhüter hielten super, insgesamt 17 Würfe der Hagenower Außen und verstanden es ihre schnellen Außen erfolgreich in Szene zu setzen.
Nun gilt es sich mit einer starken Leistung im Rückspiel am Sonntag den 30.03.2014 von ihrem treuen Anhang zu verabschieden. Der Anpfiff erfolgt nicht wie vorgesehen um 17.00 Uhr sondern auf Wunsch des Gegeners bereits um 16.00 Uhr.
Die Aufstellung: Struck - J. Tügel (4), Pätzold (2), R. Thiel (3), N. Tügel, Patzner ,Koch (3), Glasemann (2), Brink (3), M. Thiel (1), Rothgänger, Trahms (6), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
20.03.2014
HSV-Handballer gelingt Überraschung nach erneut starker Leistung
29:28 Sieger beim Tabellenzweiten Güstrower HV
Die guten Leistungen der letzten Spiele weckten bei den HSV Handballern und ihren Fans die Hoffnung auf einen erfolgreichen Vorrundenabschluss beim Tabellenzweiten dem Güstrower HV.
Hagenow wollte den Auswärtssieg und den Beweis, dass die 45:35 Heimniederlage, ein Spiel ohne Abwehrreihen nur ein Ausrutscher war. Das Team des HSV konnte ohne nervlichen Ballast antreten, da Platz 8 schon vor dem Spiel sicher war.
Die Hagenower startete mit einem Kontertor in die Partie, kam im Angriff zu den ersten Chancen von Linksaußen, deren Verwertung leider in der ersten Halbzeit ein großes Problem des HSV wurde. Immer wieder scheiterte man am Torhüter. Güstrow nutzte seinerseits die gehaltenen Bälle zum schnellen Umkehrspiel und führte mit 4:3 nach 10 Minuten. Bälle aus dem Rückraum waren für den Hagenower Keeper Michael Struck kein Problem.
Fast über die gesamte erste Halbzeit änderte sich der Abstand nicht. Über die Stationen 7:7 stand es nach 27 Spielminuten 10:10. Die Hagenower Gäste wurden durch die treffsicheren Mathias Pötzsch und Joachim Tügel im Spiel gehalten. Auch drei Zeitstrafen gegen den HSV, die sicher Ausdruck eines resoluten Deckungsspieles und der hohen Kampfmoral waren, wurden ohne Verlust überstanden. Insgesamt war das Verhältnis der Zeitstrafen 7:1 gegen den HSV. In den letzten zwei Minuten der ersten Halbzeit explodierte der HSV – Angriff und warf bis zur Pause den 13:10 Vorsprung, darunter waren zwei Konter, heraus.
Nach dem Wechsel kamen die Hagenower mit großer Entschlossenheit zurück auf das Parkett. Ehe die Güstrower sich versahen lagen sie mit 11:18 (35. Minute) zurück. Verantwortlich für den Vorsprung war die aufmerksam agierende HSV Abwehr, die den Güstrower Positionsangriff nicht zur Entfaltung kommen ließ. Bastian Brink und Niko Tügel waren in dieser Phase die erfolgreichen Werfer, vor allem beindruckt immer wieder die Schnelligkeit bei Kontern von Niko Tügel, die im Laufe der Saison leider nicht ausreichend vom Team genutzt werden konnte.
Der Güstrower HV steckte nicht auf und kam durch zwei Abstauber und drei von insgesamt 10 7m Mitte der zweiten Halbzeit wieder heran. (19:21) In dieser Phase wurde auf beiden Seiten um jeden weiteren Treffer gerungen. Beim Stand von 23:22 (50. Minute) für die Gäste gab es eine erneute Zeitstrafe gegen den HSV. Die Befürchtung, dass der Gastgeber nun das Spiel drehen könnte, bewahrheitete sich zum Glück nicht. Durch zwei Tore des HSV von den Außenpositionen sah es nach einer Vorentscheidung für den HSV aus.
Doch erneut zwei Treffer vom 7m- Punkt und drei Angriffe ohne HSV-Treffer, davon zwei Abspielfehler mit Güstrower Konter und es stand 26:26 (56. Minute). Die fällige HSV-Auszeit nutzte nichts, der GHV führte nach dem 4:3 erstmals wieder.
Doch wie die Gäste aus Hagenow diese heikle Situation lösten, nötigt Respekt ab. Zunächst traf Mathias Pötzsch, insgesamt der beste HSV- Werfer vom Punkt-Ausgleich. Danach eroberte sich die Deckung einen Ball zum erfolgreichen Konter-28:27. Einen Fehlwurf der Gäste und Güstrow glich per Abstauber aus. Spielzeit noch 25 Sekunden, Zeit für den letzten HSV-Angriff. Acht Sekunden vor Schluss erzielte Niko Tügel nach Pass von Mathias Pötzsch den umjubelten Führungstreffer zum 29:28. Die letzten 8 Sekunden mussten noch überstanden werden. Der letzte Wurf des GHV wurde geblockt und dann stand der 29:28 Auswärtssieg fest.
Endlich wurde eine konzentrierte Leistung auch mit einem Auswärtssieg belohnt, der zuvor in Bützow und Warnemünde noch versagt blieb. Der HSV konnte an diesem Tag ein zweites Mal jubeln, denn der SV Warnemünde II besiegte Uni Rostock mit 24:21, sodass der HSV in der Abschlusstabelle den 7.Platz belegt und im Play off nun auf die SV Motor Barth, bereits am 22.03.2014 auswärts, trifft.
Unterpfand dieses Erfolges war die kompromisslose Deckungsarbeit, damit verbunden endlich wieder Kontertore und das stark verbesserte Bewegungsspiel im Angriff. Gab es in der ersten Halbzeit von allen Außen eine sehr schlechte Chancenverwertung, so waren es die Außen, die in der zweiten Hälfte die Weichen auf Sieg stellen konnten.
Die Frage für die Fans ist, warum trat das Team, trotz vorhandener spielerischer Substanz, nicht bereits in der Hinserie, nach dem tollen Auftakterfolg gegen den amtierenden Landesmeister so engagiert auf.
Nun können sich die HSV-Fans auf das Rückspiel am 30.03.2014, 17.00 Uhr gegen SV Motor Barth in Hagenow freuen.
Die Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (6), Pätzold, R. Thiel (3), Bargende, N. Tügel (6), Patzner, Koch, Glasemann (1), Pötzsch (7), Brink (4), M. Thiel (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
12.03.2014
HSV-Handballer nach Top Leistung 30:24 Sieger gegen VfL Blau-Weiß Neukloster
Die Handballer des HSV wollten an die guten Leistungen der letzten Spiele beim Sieg gegen SG Crivitz-Banzkow II und der knappen Niederlage in Bützow anknüpfen.
Hagenow wollte den nächsten Sieg und die Revanche für die Niederlage der Hinserie, sicher ein nicht einfaches Unterfangen gegen die allgemein spielstarken Gäste aus Neukloster.
Das Team hatte sich vorgenommen, gestützt auf die seit mehreren Spielen immer besser funktionierende Abwehrarbeit im Heimspiel zu punkten und damit den 8. Platz zu sichern.
Die Hagenower erwischten einen super Start, schlossen alle Angriffe erfolgreich ab zur 6:1 Führung vor den begeistert mitgehenden Zuschauern. Bis zum 9:4 (14. Minute) erzielte Joachim Tügel bereits fünf seiner insgesamt acht Treffer aus dem Rückraum, jeweils nach gut gestellten Sperren von Rene Patzner am Kreis.
Auch Andreas Pätzold, diesmal zu Beginn auf Linksaußen traf zweimal. Die Gäste zeigten sich etwas beindruckt von der hohen Treffsicherheit der HSV-Akteure, denn es gab nur einen technischen Fehler bis zu diesem Zeitpunkt.
Die Deckungsarbeit der Gastgeber war sehr resolut, was natürlich irgendwann zu Zeitstrafen führte. Von der 14. bis 20. Minute erwischte es nacheinander drei Hagenower. Dadurch kämpften sich die Gäste wieder etwas heran auf 12:10.
Eine weitere von Schiris verhängte Zeitstrafe wurde zurückgenommen, weil der Gästespieler des VfL den Schiris mitteilte, dass kein Foulspiel vorlag. Danke für die Fairness!!
Neukloster arbeitet sich bis zur Pause auf 15:14 wieder heran. Der HSV- Trainer forderte für die zweite Hälfte weiter dieses engagierte Spiel in der Abwehr und ständige Positionswechsel im Angriff.
Rückraumshooter Tim Koch lief zu toller Form auf und konnte sich in der Folge mehrfach erfolgreich durchsetzen oder seine Mitspieler in Wurfposition bringen. Die Gäste schafften nach einem Pfostentreffer des HSV den einmaligen Ausgleich zum 15:15.
Diesmal bewies der HSV Nervenstärke und schlug zurück. Bastian Brink setzte sich mehrfach durch. Der Lohn war die 20:17 Führung nach 39 Minuten. Michael Struck hielt immer stärker, reagierte beim 7m und beim Konter der Gäste hervorragend.
Die zweite Halbzeit lief so gut wie ohne Zeitstrafen ab. Als die Gäste auf 21:23 (49. Minute) verkürzten und die Hagenower jetzt drei Angriffe ungenutzt ließen, stellte sich die Frage ob das Spiel wie in Bützow kippen könnte.
Dies bewahrheitete sich Gott sei Dank nicht. Spätestens als Rico Thiel von außen, nach anfänglicher Ladehemmung, zum 25:21 (55. Minute) traf, waren die Messen gesungen.
Eine Gästeauszeit mit folgender Manndeckung gegen den HSV brachte nichts ein. Hagenow erzielte sogar in Unterzahl noch Treffer durch Mathias Pötzsch der mehrfach in die aufgetretenen Lücken stieß.
Unterpfand des Erfolges, war der Spaß am Handball zu sehen, bei allen Akteuren und die äußerst geringe Fehlerquote - nur 7 technische Regelfehler und die hohe Abschlussquote.
Am Ende stand ein umjubelter 30:24 Erfolg des HSV zu Buche. Mit diesem Erfolg bei gleichzeitiger Niederlage der Warnemünder und nur noch einem ausstehenden Spiel ist der 8. Platz feststehend und berechtigt zur Ausspielung des 15. Platzes gegen den 8. der Oststaffel.
So können sich die Fans zumindest auf noch ein weiteres Heimspiel freuen.
Die Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (8), Pätzold (2), R. Thiel (4), Bargende, N. Tügel (2), Patzner, Koch (5), Rothgänger, Glasemann, Trahms (1), Pötzsch (5), Brink (3), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
05.03.2014
HSV-Handballer mit unglücklicher 22:23 Niederlage nach guter Leistung beim TSV Bützow II
Die Handballer des HSV fuhren nach der Top-Leistung gegen SG Crivitz- Banzkow II selbstbewusst nach Bützow.
Hagenow wollte Revanche für die Heimniederlage der Hinserie, doch erwartungsgemäß hängen die Trauben in Bützow hoch, vor allem wegen der kompromisslosen Abwehrarbeit der Bützower Reserve. Das Team hatte sich vorgenommen, gestützt auf die seit mehreren Spielen funktionierende Abwehrarbeit, in Bützow zu punkten.
Die Hagenower starteten selbstbewusst ins Match, legten 4:2 vor. Die Gastgeber kamen dann auch langsam in Tritt und kamen zum 4:4 Ausgleich (10. Minute). Die HSV er spielten konzentriert weiter und kamen zu mehreren Treffern per Schlagwurf, durch den erneut gut aufgelegten Joachim Tügel, der die gestellten Sperren des Kreisläufers kühl ausnutzte. (8:5 15. Minute).
Die agile Deckungsarbeit des HSV verleitete die Bützower zu Ballverlusten, die im Konter durch den schnellen Niko Tügel zum Ausbau des Vorsprungs über 11:6 auf 14:9 (24. Minute) führte.
Kurz vor dem Wechsel kam Bützow bedingt durch drei leichtfertige Ballverluste auf 14:13 (28. Minute) heran. Die Befürchtung, dass der HSV jetzt von der Linie abkam bewahrheitete sich nicht, denn der ebenfalls starke Tim Koch erzielte den 16:13 Halbzeitstand.
Nach der Pause gab es keinen Bruch im Spiel. Der HSV vergrößerte den Abstand wieder auf 19:14 (35. Minute). Eine Zeitstrafe gegen den HSV nutzte Bützow zu drei Treffern und verkürzte auf 20:19 (41. Minute). Bis hierhin dominierte der HSV mit seiner sehr beweglichen Deckung und den überlegten Abschlüssen.
Nun machte sich aber der aufopferungsvolle Kampf in der Abwehr bemerkbar. Die Abschlüsse der Angriffe waren nicht mehr so präzise.
Der bis dahin vom Hagenower Keeper Michael Struck in den Schatten gestellte Bützower Torhüter zeigte jetzt einige Paraden. Minutenlang gab es auf beiden Seiten keinen Torerfolg. Bützow kam zum Ausgleich in der 45. Minute (21:21), die Gäste antworteten mit dem nächsten Treffer.
Nach 52.Minuten erzielte Bützow per 7m das 23:22, ihre erste Führung. Die restlichen 8 Minuten liefen ohne weitere Treffer ab. Mit dem letzten Wurf vom Punkt hätte der HSV noch einen Punkt holen können.
Leider wurde dieser Strafwurf nicht genutzt, so dass am Ende eine bittere, erneut vermeidbare Niederlage stand. Der HSV war 50 Minuten die dominierende Mannschaft und bewies, dass sie das Spielen noch nicht verlernt hat.
Die Aufstellung: Struck - J. Tügel (4), Pätzold, R. Thiel (4), Bargende, N. Tügel (3), Patzner (1), Koch (7), Rothgänger, Glasemann (1), Trahms (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel