News - Februar 2014

26.02.2014

HSV-Handballer in Wismar mit 16:28 noch chancenlos - gegen SG Crivitz-Banzkow II mit starker Teamleistung mit 28:24 zum zweiten Saisonsieg

SV Warnemünde II wieder Tabellenletzter

 

Nach der unnötigen 25:26 Auswärtsniederlage gegen SV Warnemünde II war der HSV in Zugzwang, um den letzten Platz wieder zu verlassen. Das Team hatte sich vorgenommen, in den beiden Spielen des Wochenendes bei der TSG Wismar und daheim gegen die SG Crivitz-Banzkow II mindestens zwei Punkte zu holen.

 

In Wismar am Freitagabend war der HSV chancenlos. Bis zum 8:6 nach 15 Minuten hielten die Gäste das Spiel noch offen, doch dann folgte wie so oft eine Phase der Unkonzentriertheit, die die Wismarer nutzten um eine 17:9 Führung bis zur Pause herauszuwerfen. Damit war der Sieg vorprogrammiert. Am Ende siegte die TSG mit 28:16 deutlich.

 

 

Nun hieß es den Sonntag mit vollster Konzentration im Spiel gegen SG Crivitz-Banzkow II anzugehen und die erhofften Pluspunkte einzufahren.

 

Das Spiel begann ausgeglichen. Die Teams tasteten sich erstmal ab. Die Deckungsreihen dominierten in dieser Phase, Spielstand nach 9 Minuten 2:2. Die Gastgeber ließen zu Beginn drei klare Konterchancen ungenutzt, fanden dann aber zu gutem Kombinationshandball und trafen vor Allem über die Kreispositionen. Rico Thiel auf Linksaußen erwischte einen guten Start, traf mehrfach - insgesamt im Spiel 7 Tore (15. Minute 7:4).

 

Danach blieben die nächsten Minuten ohne Torerfolg für beide Teams, bevor die stärkst Periode des HSV begann. Die nächsten sieben Angriffe endeten sehenswert herausgespielt mit HSV-Treffern (30. Minute 14:10). Der HSV ging seit langem mal mit einer Führung in die Pause.

 

Mit Wiederanpfiff waren die Gastgeber sofort wieder hell wach und übernahmen die Initiative. Tim Koch, insgesamt vielleicht mit seiner besten Saisonleistung, hatte jetzt seinen Lauf, denn die nächsten vier Treffer von verschiedenen Positionen erzielte er allein. Dabei schaltete er sich schlitzohrig in die Abspiele bzw. Abwürfe der Gäste ein und erzielte so leichte Tore, 18:12 der Stand 36 Minuten.

 

Der Abstand hielt bis in die letzte Viertelstunde (22:16). Die Crivitz-Banzkower steckten noch nicht auf und kämpften sich auf 20:23 bis zur 50. Minute wieder heran. Bei Hagenow hieß die Frage, ob die Kräfte mit der aufwendigen Deckungsarbeit ausreichten. Die Frage beantwortete Spielmacher Joachim Tügel, ebenfalls mit Topleistung, höchstpersönlich mit zwei seiner insgesamt sieben Tore zum vorentscheidenden 25:20 (53. Minute).

 

Spätestens in der 58. Minute beim 28:22 für den HSV sollten die Messen gesungen sein.

Daran änderte auch die Rote Karte gegen Mathias Thiel nichts mehr.

 

Im Kampf um einen im Torkreis springen Ball kamen sich ein Crivitzer und Mathias Thiel ins Gehege. Der Gästespieler wollte danach auf den HSV-er losgehen, wurde aber von mehreren Mitspielern zurückgehalten. Die Schiedsrichter bewerteten die Situation einseitig mit Rot für den HSV und 2-Minuten Zeitstrafe für den Crivitzer, wegen seiner Aktion mindestens auch hätte Rot sehen müssen.

 

Doch mehr als Ergebniskosmetik brachten die letzten Minuten nicht mehr. Hagenow siegte nach einer geschlossenen Teamleistung völlig verdient mit 28:24 und konnte somit die Rote Laterne wieder an Warnemünde II zurückgeben.

 

Die Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (7), M. Thiel (1), Pätzold (1), R. Thiel (7), Bargende, Pötzsch (2), N. Tügel, Patzner (1), Koch (8), Rothgänger (1), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

26.02.2014 Jugendspiele am 23.02.2014

 

Am vergangenen Sonntag öffnete die Otto-Ibs Halle bereits früh ihre Pforten. Endlich fand für den Hagenower SV mal wieder ein kompletter Tag im Zeichen des Handballs statt.

 

Bis hin zur D-Jugend beginnt jedes Spiel mit einem obligatorischen Koordinationstest. Da geht es zum Beispiel um Schnelligkeit oder der Hand-Augen-Koordination. Man kennt diese Übungen zum Teil bereits aus dem Kindergarten oder der Grundschule.

Den Start machten an diesem Tag die Jungs aus der E-Jugend. Ihr Gegner war der Nachwuchs der SG Crivitz / Banzkow. Leider standen dem HSV keine Reservespieler zur Verfügung. Und als sich bei der Aufwärmung auch noch ein Spieler verletzte und sich dadurch nur noch eingeschränkt bewegen konnte, spielte man faktisch in Unterzahl. Der Gegner zeigte sich glänzend aufgelegt. Als die Gastgeber in der 15. Minute ihr erstes Tor warfen, war das Spiel beim Stand von 1 zu 11 quasi bereits entschieden.

Doch das Ergebnis spielt in der hagenower Nachwuchsförderung eher eine untergeordnete Rolle. Vielmehr soll der Spaß am Spiel vermittelt werden. Hinzu kommen Deckungsvarianten, die vom Handballverband vorgegeben sind. Das Erlernen des Handballspielens steht darüber hinaus im Vordergrund. Dies den bereits in jungen Jahren siegeswilligen Junioren/-innen plausibel zu erklären, ist eine der Herausforderungen der Hagenower Trainergilde. Nicht selten ist da auch die Geduld der Eltern und Verwandten der Spieler und Spielerinnen gefordert.

Über das Halbzeitergebnis von 4:15 endete das Spiel dann über die Stationen 9:19 und 11:19 mit 12:23 relativ deutlich. Der Kampfgeist der hagenower E-Junioren war ungebrochen und ist überaus löblich zu erwähnen.

 

Als nächstes stand das Spiel der weiblichen E-Jugend gegen den TSV Bützow auf dem Programm. Die Mädels haben noch größere Probleme, wöchentlich eine spielfähige Truppe aufzustellen. Diesmal standen gerade mal 4 Feldspielerinnen und eine Torhüterin zur Verfügung. Man musste also das Spiel mit zwei Spielerinnen weniger, als der Gegner bestreiten. Wie bei den Jungs, dauert auch bei den Mädchen ein Spiel 40 Minuten. Niemand ahnte im Vorfeld, welch spannendes Spiel da bevorstand. In Sachen Siegeswillen stehen die Mädchen den Jungs in nichts nach. Und so war der Gästetrainer bereits nach 1:30 Minuten gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. (Hier hat man einmal pro Halbzeit 50 Sekunden Zeit, seiner Mannschaft nochmal ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben.) Denn die Hagenowerinnen zeigten sich völlig unbeeindruckt und bestimmten förmlich die Partie. Mit einer sicheren Torhüterin im Rücken, erkämpfte man sich jeden Ball. Zur Halbzeit stand eine respektable 4-2-Führung für die Heimmannschaft zu Buche. Aufgrund schwindender Kräfte wurde es in den letzten Minuten nochmal ziemlich spannend. Dank aufopferungsvollem Kampf konnte das Spiel letztendlich noch mit 6:5 gewonnen werden. Die Zuschauer belohnten diesen Kraftakt mit stehenden Ovationen.

Super Mädels !

 

Im dritten Spiel hatte die männliche D-Jugend den Plauer SV zu Gast. Da einige E-jugendliche dank ihres Geburtsjahres auch in der höheren Altersklasse spielberechtigt sind, sah man hier bereits bekannte Gesichter in den hagenower Reihen. Auch hier fehlten die Wechselmöglichkeiten auf der Bank. So fasste sich ein verletzter E-Jugendlicher ein Herz, damit man wenigstens nicht in Unterzahl antreten brauchte. Man sieht, im Jugendbereich ist es einsam auf der Reservebank. Die zahlenmäßig besser aufgestellten Gäste hatten gegen den HSV nur wenige Probleme. Man merkte den Gastgebern die Doppelbelastung an. Das schnelle Spiel der Plauer war dann doch zu viel. Und so setzte sich der Gegner über die Spielstände 2:7 (10. Minute), 4:12 (zur Halbzeit), 8:23 (nach 30 Minuten) mit 9:33 durch. Da Kinder eben auch mal Sturköpfe sind, werden Trainer hin und wieder gerne mal vor die Geduldsprobe gestellt. So wollten phasenweise nicht alle Spieler an einem Strang ziehen. Dennoch kann man dem HSV eine kämpferische Leistung attestieren.

 

Auch die D-Jugend-Mädchen wurden von jüngeren Spielerinnen aus der E-Jugend verstärkt. Doch auch hier suchte man auf der Bank vergeblich nach Reservistinnen. Noch mehr als bei den Jungs machte sich hier das kräftezerrende Unterzahlspiel der E-Jugend bemerkbar. Gegen den SSV Einheit Teterow hatten die Mädels nichts zu bestellen. Bis das erste Tor der Hagenowerinnen bejubelt werden konnte, waren bereits 31 Minuten gespielt. Ein Sieg war leider nicht in Sicht. Umso besser konnte sich das Trainerteam um spielerische Grundlagen bei seinen Schützlingen kümmern. Die Zwischenstände zum 3:26 Endresultat sahen wie folgt aus: 0:7 (10. min.); 0:14 (Halbzeit); 1:20 (32. min.); 2:23 (37. min.); 3:25 (39. min.) Trotz der aussichtslosen Situation gab das Team niemals auf. Ein weiterer Beleg dafür, dass sich die Kinder in allen Altersklassen, ihren Spaß am Handballspielen nicht vom Spielstand verhageln lassen.

 

Die männliche C-Jugend begrüßte zu ihrem Spiel die Vertretung der TSG Wismar. Hier beginnt so langsam die Heranführung an den Erwachsenenbereich. Die Spielzeit beträgt 2x 25 Minuten. Das Spiel ist deutlich ergebnisorientierter geprägt, als bei den jüngeren Sportsfreunden/-innen. Auch in der Abwehr werden bereits anspruchsvollere Deckungsvarianten angewandt. Und wie es in diesem Alter eben so ist, gibt’s dann auch schon mal den ein oder anderen blauen Fleck. Man geht mittlerweile nicht mehr ganz so zimperlich miteinander um und möchte sich natürlich auch gerne mal was beweisen.

Verletzungsbedingt stand dem HSV nur ein Wechselspieler zur Verfügung. Die Hausherren kamen nur zögerlich in Fahrt, die Gäste schienen bereits aussichtslos enteilt. Bis zur Halbzeit konnten die Hansestädter eine komfortable 6:11-Führung herauswerfen. In der Deckung ging der HSV beherzt zu Werke. Die nötige Bissigkeit war vorhanden. Nur im Angriff fehlte bisher ein wenig das Selbstvertrauen und ein Spieler, der das Angriffsspiel zu ordnen wusste. Auch Wismar zeigte eine starke Abwehrleistung. In der Halbzeit schienen die Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben. Und so langsam sah man wieder Licht am Ende des Tunnels. Der Gastgeber kämpfte sich Tor um Tor heran und ging in der 44. Minute in Führung. Es war ein Spiel Spitz auf Knopf. In der hektischen Schlussphase gingen mit einigen Spielern die Emotionen durch. Die kämpferische Leistung wurde leider nicht mit einem Sieg belohnt. Als verdienter Sieger ging letztendlich die TSG Wismar mit 20:21 vom Platz.

Dennoch zeigen sich die C-Junioren auf einem sehr guten Weg.

Hier der Spielfilm: 1:1 (4. min.); 2:6 (13. min.); 6:11 (Halbzeit); 11:14 (35. min.); 15:15 (40. min.)

 

Abschließend hätte dann noch die männliche B-Jugend ihr Können gegen die SG Vorpommern / Greifswald zeigen dürfen. Doch das Platzierungsspiel musste leider ausfallen. Der Gegner sah sich an diesem sonnigen Sonntagnachmittag nicht in der Lage, die weite Reise nach Hagenow anzutreten.

 

Auffällig ist, dass vor allem die jüngsten einen vorbildlichen Siegeswillen an den Tag legen. Um jeden Ball wird gekämpft. Auch strategische Maßnahmen werden bereits gut umgesetzt. Auf kurz oder lang winkt dann irgendwann der Einsatz im Erwachsenenbereich. Einen Anwerbeversuch gaben die Verbandsliga-Herren am Ende des Spieltages gegen die SG Crivitz / Banzkow ab. Mit einem 28:24-Sieg wurde der krönende Schlussstrich unter diesem gelungenen Handballtag in Hagenow gezogen.

 

Auch in Hagenow fristet der Handballsport eher ein Nischendasein. Eine intensive Jugendarbeit ist deshalb umso wichtiger. Einige Maßnahmen sind bereits in Planung. So wird von der Handballabteilung des Hagenower SV im Mai ein Kinderfest organisiert, zu dem alle Kinder herzlichst eingeladen sind. Vieleicht wird ja auch das Interesse am Handballsport geweckt. Ein Augenmerk legt man auch auf die Präsenz auf dem Hagenower Stadtfest. Die Besucher dürfen diesbezüglich gespannt sein.

 

Solltest du Lust haben, bei einem Training hinein zu schnuppern, bist du und deine Eltern herzlichst eingeladen. Der nächste Spieltag kommt bestimmt. Und vielleicht bist auch du dann ein Teil dieser tollen Truppe.

 

Folgende Trainingszeiten stehen nach aktuellem Stand für unseren Nachwuchs bereit:

 

männliche Jugend B

Dienstags:

18:30

Uhr

-

20:00

Uhr

 

 

Freitags:

18:00

Uhr

-

19:30

Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

männliche Jugend C

Montags:

18:00

Uhr

-

19:30

Uhr

 

 

Freitags:

16:30

Uhr

-

18:00

Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

männliche Jugend D

Montags:

17:00

Uhr

-

18:30

Uhr

 

 

Freitags:

15:00

Uhr

-

16:30

Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

männliche Jugend E

Montags:

17:00

Uhr

-

18:30

Uhr

 

 

Freitags:

15:00

Uhr

-

16:30

Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weibliche Jugend D

Dienstags:

17:00

Uhr

-

18:30

Uhr

 

 

Freitags:

15:00

Uhr

-

16:30

Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

weibliche Jugend E

Dienstags:

17:00

Uhr

-

18:30

Uhr

 

 

Freitags:

15:00

Uhr

-

16:30

Uhr

 

 

 

Alterseinteilung

Stichtag für alle Altersklassen ist der 1. Januar. Kinder, die am 1. Januar das nachstehend genannte Lebensjahr vollenden bzw. noch nicht vollendet haben, spielen in den folgenden Jugendaltersklassen:

bis zum 8. Lebensjahr bei den Minis,
bis zum 10. Lebensjahr bei der Jugend E,
bis zum 12. Lebensjahr bei der Jugend D,
bis zum 14. Lebensjahr bei der Jugend C,
bis zum 16. Lebensjahr bei der Jugend B,
bis zum 18. Lebensjahr bei der Jugend A.

 

 


 

 

10.02.2014

HSV- Handballer verpassten Befreiungsschlag beim Tabellenletzten SV Warnemünde II

nach unglücklicher 25:26 Niederlage

 

Nach dem beiden Unentschieden in den Heimspielen gegen Uni Rostock und SV Warnemünde II wollte der HSV in Warnemünde den Sieg, um sich vom letzten Platz abzusetzen. Das Team hatte sich vorgenommen, mit der in den letzten Spielen gefestigten defensiven 5:1 Deckung auch gegen den SV Warnemünde II zu agieren.

 

Erneut hatten die Hagenower aus verschiedenen Gründen nicht alle Stammspieler zur Verfügung. So fehlten neben den Verletzten Niko Tügel, Tobias Tegge und Bastian Brink auch erstmals Stammtorhüter Michael Struck. Letzterer war gerade glücklicher Vater einer Tochter geworden. Glückwünsche der Mannschaft an dieser Stelle zum Nachwuchs. Da auch beide anderen Torhüter dienstlich verhindert waren, stellte sich Thomas Rieckhof als Keeper in Dienst der Mannschaft.

 

Das Spiel begannen die Gäste selbstbewusst und legten bis zum 3:2 (7. Minute) vor. Doch mit dem ersten 7m, den Hagenow nicht nutzte und zwei Regelfehlern, kamen die Gastgeber in Vorhand bis zum Stand von 7:4, was den Hagenower Coach zur Auszeit veranlasste. Sie hatte in den nächsten Angriffen noch keine Wirkung, da der HSV Treffer von Linksaußen Sven Trahms nicht anerkannt bekam und der Ball weitere zwei Mal am Pfosten landete.

 

Doch danach arbeiteten sich die HSV-er durch vier Treffer der an diesem Tag erfolgreichsten Rückraumspieler Tim Koch und Joachim Tügel - beide hatten am Ende je 7 Treffer erzielt - auf 10:11 heran (27. Minute). Das veranlasste die Gastgeber zum Torwartwechsel, mit Erfolg, denn er verhinderte zwei weitere Treffer, sodass Warnemünde mit 13:11 Führung in die Kabine ging.

 

Nach dem Wechsel gelang es den Gastgebern durch drei Rückraumtreffer den Vorsprung auf 16:12 auszubauen bevor die Hagenower Gäste zurückschlugen. Vor allem konnte sich jetzt Rechtsaußen Sven Trahms besser in Szene setzen, erzielte je zwei Treffer von Rechtsaußen und vom 7m Punkt.

 

Ebenso nutzten die Gäste die zweite Welle um erfolgreich zu sein. In der 45. Minute gab es erneut Gleichstand zum 19:19. In dieser Phase hielt Thomas Rieckhof im Hagenower Gehäuse mehrere Bälle, unter anderem auch einen Konter. Eine Hagenower Führung war möglich, doch zwei Angriffe endeten beim erneut eingewechselten zweiten Torhüter der Warnemünder, so unter anderem ein 7m.

 

Eine Zeitstrafe gegen den HSV nutzte dann der Gastgeber zur 22:20 Führung (53. Minute). Das HSV-Team ließ sich davon nicht beirren und kam per Konter auf 22:23 wieder heran. Sofort kam Warnemünde zu weiteren Toren. Mit der 25:22 Führung und noch vier Minuten Spielzeit sah der Gastgeber schon wie der Sieger aus.

 

Der HSV stellte seine Deckung offensiver auf und erzielte weitere Treffer. Tim Koch nutzte die Chance von Linksaußen zum 25:26 Anschlusstreffer- Spielzeit 30 Sekunden- Auszeit Warnemünde.

 

Hagenow wollte sich nochmal den Ball erkämpfen, um letztendlich doch zum Unentschieden zu gelangen. Das Vorhaben gelang und drei Sekunden vor Schluss!! eröffnete sich dem kurz zuvor eingewechselten Linksaußen Andreas Pätzold erneut von Linksaußen die Chance, doch der Pfosten verhinderte den erhofften Ausgleich. So siegte Warnemünde II glücklich im Spiel zweier gleichstarker Teams mit 26:25.

 

Hagenow haderte wegen der fünf Pfostentreffer und der vergebenen zwei Siebenmetern, obwohl der HSV erneut nur eine sehr geringe Fehlerquote aufwies.

 

Letztlich gaben die vier Paraden des Warnemünder zweiten Keepers in der Schlussphase den Ausschlag für die knappe Niederlage. Damit tauschte Warnemünde den Tabellenplatz mit Hagenow. Positiv aus Gästesicht ist die seit vier Spielen wesentlich verbesserte Deckungsarbeit, denn offensichtlich funktioniert die etwas defensivere Deckungsvariante besser. Die Räume für den gegnerischen Rückraum wurden dadurch enger.

 

Die Aufstellung: Rieckhof - J. Tügel (7), M. Thiel, Pätzold, R. Thiel (2), Bargende, Pötzsch (3), Trahms (5), Patzner, Koch (7), Rothgänger (1), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel