News - November 2013

 

 

27.11.2013

Pokalaus für Hagenows Handballer - 18:40 Niederlage gegen SV Warnemünde I

 

Nach der erneuten Auswärtsniederlage, diesmal in Neukloster, wollte die Mannschaft im Pokal gegen den SV Warnemünde I, zurzeit Dritter der MV-Liga, möglichst das Spiel länger offenhalten und den Wechselspielern die Möglichkeit geben, sich ins Team einzuspielen.

 

Leider musste der HSV auch auf die Rückraumstützen wie Tim Koch und Mathias Pötzsch sowie auf Linksaußen Rico Thiel verzichten. Mit der schmalen Besetzung waren die Vorzeichen aber nicht so gut.

 

Mit dem Anpfiff übernahmen die Gäste die Initiative, führten nach 6 Minuten mit 4:3. Die versuchten in der Deckung die schnellen Kombinationen der Warnemünder zu unterbinden, doch die Tore fielen zu Beginn vom Kreis.

 

Im Angriff gelangen den Hagenowern die ersten Treffer ebenfalls vom Kreis. In der Folge schloss der HSV aus dem Rückraum zu unkonzentriert ab, sodass die Gäste aus Warnemünde zu Kontertreffern kamen.

 

Nach 15 Minuten beim Stand von 9:5 für die Gäste bekam der HSV die erste von sechs folgenden Zeitstrafen. Damit war die Deckung etwas überfordert, bei dem sehr druckvollen Spiel der Gäste. Über die Station15:6 (23. Minute) führte Warnemünde zur Pause uneinholbar mit 22:9.

 

Der HSV war den Gästen in Sachen Tempo, Passsicherheit und Treffsicherheit deutlich unterlegen. Es konnte in der zweiten Halbzeit nur darum gehen, das Ergebnis etwas erträglicher zu gestalten.

 

Dies gelang aber leider nicht annähernd, denn allzu oft wurde überhastet bzw. unkontrolliert abgeschlossen. Insgesamt konnten die Küstenstädter 16 von 21 Kontern im Hagenower Gehäuse unterbringen. Am Ende gewannen die Gäste überlegen mit 40:18 und sind eine Runde weiter.

 

Für den HSV kann man konstatieren, das bei Gegnern aus der Spitze der MV-Liga der Klassenunterschied zu groß ist, wie dieses Spiel und das letztjährige Pokalspiel gegen Stavenhagen zeigt und man eigentlich chancenlos ist.

 

Einziger Lichtblick war, dass Rene Bargende in seinem dritten Spiel für den HSV auf Linksaußen mit drei Treffern gut spielte.

 

Nun folgt am nächsten Wochenende ein Heimspiel gegen den Güstrower HV.

 

Die Aufstellung: Struck – J. Tügel (2), Brink (3), Patzner (1), M. Thiel (1), Tegge (1), Pätzold (1), Bargende (3), N. Tügel (1), Trahms (3), Rothgänger (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

20.11.2013

Beim VfL Blau-Weiß Neukloster lange mitgehalten - Hagenows Handballer am Ende

mit 31:24 Niederlage

 

Nach dem schlechten Angriffsspiel gegen TSV Bützow II konnte es nur um mehr Effektivität bei der Chancenverwertung gehen. Neukloster, seit Jahren im oberen Tabellendrittel angesiedelt, gilt als kombinationssicheres Team. Diese Offensive sollte durch eine flexible Deckung vor Probleme gestellt werden.

 

Mit fast voller Besetzung waren die Vorzeichen erneut nicht schlecht. Mit dem Anpfiff übernahm Hagenow die Initiative, lag schnell mit 4:1 vorn. Die Hagenower zeigten eine starke kollektive Abwehrleistung und erkämpften sich die Bälle bzw. der erneut stark haltende Torhüter Michael Struck war Endstation. Die Angriffe wurden überlegt nach vorn getragen und meist nach guter Kombination abgeschlossen.

 

Der HSV lag ständig in Front und die Gastgeber bemühten sich näher heranzukommen. Bis zur 22 Minute, als dann Neukloster per 7m der Ausgleich gelang. Die Gäste erhielten in der 28. Minute die erste Zeitstrafe, die der VfL zu zwei Treffern nutzte und in Führung ging mit 12:14. Hagenow ließ sich nicht beirren, doch die nächste Zeitstrafe nutzte Neukloster zu einem Treffer bevor es mit 13:15 aus Hagenower Sicht in die Pause ging.

 

Nach Wideranpfiff versuchte der HSV wieder auszugleichen. 17:19 hieß es nach 39 Minuten.

Beide Teams schenkten sich nichts, kämpften um jeden Ball. Dann erneut Zeitstrafe gegen den HSV, in dieser Zeit ließen die Hagenower in Unterzahl vier Möglichkeiten ungenutzt und schon traf Neukloster um den Abstand von vier Toren auszubauen (17:21) auf 23:17 (43. Minute) auszubauen.

 

Das war dann offensichtlich eine Vorentscheidung im Spiel für den Favoriten. Hagenow, vom Trainer ermutigt, sich wieder zu konzentrieren, half aber nicht sehr viel. Auch der Torhüterwechsel - Mario Döscher stand nun im HSV-Kasten - änderte nichts Entscheidendes.

Die Gastgeber waren nun routiniert genug, das Ergebnis zu verwalten, um als 31:24 Sieger das Parkett zu verlassen.

 

Die HSV-er konnten ihre durchaus vorhandene spielerische Linie im Angriff leider nicht über das gesamte Spiel halten. Letztlich wurde das Match solange offen gehalten, wie auch Kombinationen mit durchdachten Abschlüssen gespielt wurden. Die Abwehr ließ einige Lücken zu in die die Gastgeber erfolgreich stießen und zum Abschluss gelangten.

 

Insgesamt wurde gegenüber dem Bützow Spiel im Angriff besser gearbeitet und über weite Strecken auch vorn ordentlich kombiniert. Dies gilt es in einem gesamten Spiel umzusetzen. Dann können in Zukunft wieder Pluspunkte eingefahren werden.

 

Die Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (5), Patzner, M. Thiel, Koch (5), Tegge (1), Pätzold (3), R. Thiel (5), N. Tügel (3), Trahms (4), Bargende, Rothgänger, Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

13.11.2013

Hagenows Handballer mit 15:22 Heimniederlage gegen TSV Bützow II

 

Nach der deutlichen Auswärtsniederlage in Crivitz wollte die Mannschaft sich gegen den TSV Bützow II rehabilitieren. Von den spielerischen Möglichkeiten sind die Teams an sich gleichstark, Bützow jedoch für eine kompromisslose Deckung bekannt.

 

Mit fast voller Besetzung waren die Vorzeichen nicht schlecht. Mit dem Anpfiff übernahm Hagenow die Initiative, lag mit 1:0 vorn, führte nach 12 Minuten mit 5:3. Die Hagenower zeigten eine starke kollektive Abwehrleistung und hatten während des gesamten Spieles in ihrem Torhüter Michael Struck einen starken Rückhalt. Doch auch die Gäste aus Bützow hatten einen starken Keeper und so konnte man wieder ausgleichen (5:5).

 

Der HSV legte jeweils vor, versäumte aber weitere Chancen vom Kreis und einem Konter zu nutzen um den Abstand zu vergrößern. So blieb die Partie ausgeglichen (7:7 22. Minute).

Die erste Zeitstrafe überstand der HSV mit toller Moral und einem 1:0. In dieser Phase entnervte Michael Struck die Gäste mit einem gehaltenen 7m und einem Konter.

 

So stand es zur Pause 9:9, ein gerechtes Ergebnis, da beide Deckungsreihen überzeugten. Beim HSV war zu konstatieren, dass es bei Würfen aus dem Rückraum an Präzision mangelte.

 

Der Trainer ermunterte in der Pause das Hagenower Team weiter Druck zu machen und die Konzentration in der Deckung hochzuhalten. So begann die Mannschaft dann auch. Nach angezeigtem Zeitspiel gelang Bützow im Gegenzug die erste Führung - die Gastgeber antworteten zweimal 11:11 (34. Minute).

 

Nun folgte eine klare Torchance für den HSV, der Ball wurde gehalten und daraus entwickelte sich in der 2.Welle ein Konter, den Niko Tügel verhindern konnte. Jedoch fiel er im Kampf um den Ball mit dem Gegner zu Boden. Völlig überraschend folgte eine Zeitstrafe und 7m für Bützow - HSV Keeper hält! Dann folgte eine weitere Zeitstrafe - kurzzeitig doppelte Unterzahl, die Bützow clever zur 14:11 Führung (43. Minute) nutzte.

 

Beide Trainer erhielten jeweils die Gelbe Karte in dieser emotionsgeladenen Phase, an der die Schiedsrichter ihren Anteil wegen einiger nicht nachvollziehbarer Entscheidungen hatten. So wurden beispielsweise mehrere Vorteilssituationen zurückgepfiffen ohne die Wirkung des Wurfes anzuwarten.

 

Das HSV-Team steckte nicht auf und war wieder ran auf 13:14. Beim Versuch des Anspiels auf Linksaußen Rico Thiel spielte ein Bützower den Ball im Vorwärtsgang mit dem Fuß - der fällige Freistoßpfiff und eine mögliche 2-Minutenstrafe blieb aus. Im Gegenteil ließen die Schiris einen Konter laufen, der zum Tor führte.

 

Die Hagenower Auszeit mit dem Hinweis auf eine bessere Chancenvorbereitung und die Nutzung der dann vorhandenen Chancen brachte nicht den gewünschten Erfolg. Nach 48 Minuten führten die Gäste 18:14, was einer Vorentscheidung nahe kam.

 

Weitere vier Gegentore besiegelten die 15:22 Heimniederlage, da die Hagenower, insbesondere diesmal die Rückraumspieler mit einer unterirdischen Chancenverwertung aufwarteten. Die Torwurfeffektivität lag beim Gastgeber bei 33 Prozent, viel zu wenig, um ein Spiel zu gewinnen. Dabei gab es nur 8 technische Regelfehler, ein guter Wert.

Die Deckung des HSV erfüllte im gesamten Spiel ihre Aufgaben, vor allem bei den Positionsangriffen stimmte die Zuordnung und der Einsatz füreinander. Leider wurde das Spiel aber über die Konter der Gäste, insgesamt acht Treffer, resultierend aus den schwachen Wurfleistungen des HSV entschieden. So sprechen nur 22 Gegentore für die einsatzstarke Abwehrarbeit.

 

Nimmt man die letzten Spiele dazu, so ist ein gewisses Problem mit der Chancenverwertung aus dem Rückraum zu erkennen. Hier können und müssen der Trainer und die Spieler nur ansetzen, sollen in Zukunft wieder Pluspunkte eingefahren werden.

 

Die Aufstellung: Struck – J. Tügel (3), Brink, Patzner (1), M. Thiel (1), Koch (2), Tegge (1), Pätzold (1), R. Thiel (1), N. Tügel, Trahms (1), Bargende, Pötzsch (4), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

11.11.2013

Hagenows Handballer unterliegen bei SG Crivitz- Banzkow II klar 22:35

 

Nach dem knappen Sieg im Landespokal gegen den Kreisrivalen Vellahner SV mussten die Männer des Hagenower SV bei der SG Crivitz-Banzkow II antreten. Von den spielerischen Möglichkeiten sind die Teams an sich gleichstark, nur ist die SG für eine gute Deckungsarbeit bekannt.

 

Ohne Mathias Pötzsch wegen Verletzung und Joachim Tügel musste der HSV auf der Spielmacherposition auf Peter Rothgänger bzw. Tim Koch setzen.

 

Mit dem Anpfiff übernahm Hagenow die Initiative, lag mit 1:0 vorn, doch Crivitz ließ sich nicht lange bitten und führte dann schnell mit 3:1. Die Hagenower hielten aber dagegen und konnte wieder ausgleichen. Nach elf Minuten beim Stand von 6:5 für die Gastgeber gab es die erste Zeitstrafe gegen Crivitz.

 

Die Crivitzer ließen sich davon nicht beindrucken, im Gegenteil nutzten sie die Hagenower Fehlerquote zu schnellen Kontern, die sie auch im Gästgehäuse unterbrachten. Noch ehe die Hagenower sich versahen lag Crivitz 11:5 (18. Minute) vorn.

 

Bei den Gästen die diesmal viele einfache Fehler produzierten und zudem noch sehr schlecht abschlossen, war schnell die Luft raus. Da die Gastgeber einfach schneller reagierten, setzten sie sich folgerichtig noch weiter auf 21:10 bis zur Pause ab. Es war wie befürchtet, wieder einmal die berühmten zehn Minuten der Unkonzentriertheit.

 

Nach der Pause konnte es bestenfalls um Ergebniskosmetik gehen, denn zu wenig war es an diesem Tag, was den Hagenowern vor allem im Angriff gelang. Kurzzeitig verkürzte der HSV auf acht Tore (17:25 und 20:28). Die letzten Minuten gehörten dann wieder den Gastgebern, die am Ende einen deutlichen 35:22 Kantersieg landeten.

 

Sicher spielte die HSV-Deckung auch zu harmlos, denn es gab diesmal nur 4 Zeitstrafen gegen SG Crivitz- Banzkow II. Die Überzahlsituationen konnten die Gäste aber nicht entscheidend nutzen um weiter heran zu kommen, auch wurden vom 7m Punkt drei Würfe vergeben.

 

Mit diesem Spiel sollte man schnellstens abschließen und alle Konzentration auf das nächste Heimspiel gegen die TSV Bützow II legen.

 

Die Aufstellung: Struck, Döscher – Brink (4), Patzner, M. Thiel (1), Koch (6), Rothgänger (1), Tegge (2), Pätzold, Glasemann, R. Thiel (2), N. Tügel (1), Trahms (5), Bagende, Trainer: H. Tügel.

 

 

Alwin Tügel