30.01.2013
Hagenows Handballer können noch siegen - Güstrower HV 29:24 bezwungen
Hagenows Handballer setzten sich in der Verbandsliga gegen den in der Tabelle deutlich vor ihnen stehenden Güstrowern verdient mit 29:24 durch und das nach einem unnötigen Halbzeitrückstand von 13:14.
Nun zur Chronologie der Ereignisse. Die HSV-er übernahmen gegenüber dem Bützower Spiel der Vorwoche sofort die Initiative, führten schnell 3:0 und 5:2, hatten aber in dieser Phase bereits zwei Konter liegengelassen.
Güstrows Angriffsspieler scheiterte zu Beginn an der Deckung der Gastgeber und deren Torhüter. Im Positionsangriff lief das HSV-Spiel gut, eine klarere Führung verhinderten jedoch die ungenauen Konterpässe, sodass Güstrow zum 8:7 (15. Minute) wieder auf schließen konnte und sogar 9:8 führte. Ursache war vor allem die sehr starke Leistung des Güstrower Spielmachers, der 5 Treffer Nacheinander erzielte.
Hagenows Trainer Helwig Tügel griff zur Maßnahme der Manndeckung durch Thomas Rieckhof. Sie zeigte Erfolg, den Güstrow tat sich jetzt deutlich schwerer im Angriff. Beim HSV ließ man einige Bälle vom Kreis und auch einen 7m liegen. Güstrow führte zur Halbzeit mit einem Treffer.
Zur 2. Halbzeit kam der HSV voll konzentriert zurück ins Spiel und ehe es sich die Gäste versahen, führte Hagenow dank eines überragenden Tim Koch (9Treffer) und Bastian Brink, der sich ebenfalls toll durchsetzen konnte, nach 39 Minuten 20:15. Endlich wieder Tore aus dem Rückraum!
Michael Struck ließ sich jetzt schwer überwinden und auch die Abschlüsse vom Kreis und auch vom 7m Punkt klappten jetzt beim HSV.
Beim 24:18 (45. Minute) sollten die Messen gesungen sein. Doch eine Zeitstrafe und ein geahndetes Zeitspiel der konsequent und gut leitenden Referees aus Crivitz ließen Güstrow wieder herankommen auf 24:21.
Nun war das Spiel wieder umkämpft. Bis zum 27:23 in der 54. Minute sahen die Gäste noch eine Chance. Doch Rechtsaußen Tobias Tegge mit seinem einzigen Treffer zum 28:23 machte den Sack zu. Die Moral im Team war beeindruckend.
Der verdiente 29:24 Sieg hätte leicht höher ausfallen können, wäre da nicht die Nervosität der 1. Halbzeit gewesen.
Gerade die 2. Halbzeit hat gezeigt, das man bei voller Konzentration und unermüdlichen Kampfgeist in der Abwehr jeden Gegner gefährlich werden kann. Mit diesem Sieg wurde auch der letzte Tabellenplatz verlassen und an SV Warnemünde II abgegeben.
Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (3), Patzner, M. Thiel, N. Tügel (1), Rieckhof (1), Pätzold, R. Thiel (6), Koch (9), Tegge (1), Trahms (2), Brink (6), Radke, Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
23.01.2013
Hagenower SV zeigt Nerven und unterliegt zu Hause dem TSV Bützow II mit 14:26
Die Handballer des Verbandsligisten Hagenower SV hatten den TSV Bützow II zu Gast. Der HSV wollte nahtlos an das gute Rostocker Spiel anknüpfen und eventuell den zweiten Saisonsieg einfahren, zumal der Trainer erstmals auf den gesamten 16-Mann Kader zurückgreifen konnte.
Nach Anpfiff und der Führung für die Gastgeber, blieben sieben Angriffe ungenutzt. Die Gäste zeigten ein starkes Abwehrspiel, vor allem gegen den Hagenower Rückraum mit Tim Koch, Joachim Tügel und Thomas Rieckhof standen sie wie eine Wand. Viele Würfe endeten im Abwehrblock.
Bützow führte 9:6 in der 23. Minute, aber der HSV hatte noch die Möglichkeiten wieder aufzuschließen. Nach einigen Treffern zog keine Konstanz ins Spiel der Gastgeber, im Gegenteil es schlichen sich technische Fehler und Fehlwürfe, unter anderem ein 7m, ein.
Die Folge waren mehrfach Konter der Gäste in 1. und 2. Welle, sodass nach 7:14 Pausenführung für Bützow, relativ schnell klar wurde, dass die Hagenower von einem Punktgewinn zu diesem Zeitpunkt weit entfernt waren.
Das Problem im Hagenower Spiel war, dass der Rückraum diesmal, egal wer auf der Platte stand, wenig Gefahr ausstrahlte und damit sich auch die Räume für die Kreisspieler stark verdichteten.
Auch nach der Pause zeigte man Nerven, bekam einfache Zuspiele beim Konterversuch nicht hin. Die Gäste nutzten ihre Möglichkeiten das Spiel schnell zu machen.
Oft wurden sie in dieser Phase nur auf Kosten von Siebenmetern am Torwurf gehindert.
Nach 45 Minuten war die Partie entschieden bei einer Gästeführung von 20:10.
Bützow spielte ihr Pensum runter und gewannen so 26:14. Erneut zeigte sich, dass der HSV Probleme mit der großgewachsenen und konsequenten Bützower Deckung hat.
Die Ursache für die sehr deutliche Heimniederlage war vor allem in den 21 Regelfehlern zu suchen. Im Auswärtsspiel waren es derer nur sechs und auch fast keine Fehlwürfe.
Unverständlich für die Trainer und Fans ist dieser Unterschied innerhalb einer Woche. Nun müssen die HSVer sehen, dass sie am kommenden Sonntag wieder konzentrierter zu Werke gehen.
Aufstellung: Struck – Bielecke, J. Tügel (5), Patzner, M. Thiel, N. Tügel (1), Rieckhof, Pätzold, R. Thiel (2), Koch (2), Tegge, Trahms (3), Brink (1), Rothgänger, Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
16.01.2013
Hagenower SV unterliegt in der Verbandsliga unglücklich 29:30 bei der HSG Uni Rostock
Die Handballer des Verbandsligisten Hagenower SV musste im ersten Ligaspiel im neuen Jahr bei der HSG Uni Rostock antreten. Das Hinspiel hatte der HSV zu Hause mit 27:28 verloren. Im Spiel zweier gleichstarker Teams, rechnete sich Hagenow im zweiten Spiel etwas aus, wenn man die Konzentration während des gesamten Spiels hochhält.
Ohne noch an das verkorkste Pokalspiel zu denken, ging der HSV gleich mit dem Anpfiff konzentriert zu Werke und übernahm nach anfänglicher Führung der Gastgeber die Initiative und die Führung. Die Gäste zeigten ein starkes Kreisläuferspiel, vor allem auch, weil der Rückraum mit Tim Koch, Joachim Tügel und Thomas Rieckhof viel Druck ausübte und so immer wieder den Kreis wirkungsvoll in Szene setzte. Nach 15 Minuten stand eine 8:6 –Führung für Hagenow zu Buche.
Die Studenten steckten nicht auf, kamen zwischenzeitlich zum 9:9 Ausgleich (21. Minute).
Der HSV legte einen Zwischenspurt ein und traf über den sehr starken Linksaußen Rico Thiel der insgesamt 7 Tore erzielte und von Kreismitte und führte 13:9. Dieser Abstand konnte beim 17:13 bis in die Pause mitgenommen werden. Resultat eines sehr beweglichen Kombinationsspiels mit einer sehr geringen Fehlerquote beim HSV.
Der Trainer ermunterte das Team zum Weitermachen in diesem Angriffspiel ohne jedoch die bis dahin sehr sicher stehende Deckung einschließlich des gut aufgelegten Michael Struck zu vernachlässigen. So ging es auch bis zum 20:16 in der 37. Minute weiter. Danach trafen die HSV- Angreifer zweimal nicht ins Schwarze und ein Abspielfehler ließen den Gegner wieder auf 19:20 herankommen. Die Gäste hielten dagegen, konnten aber den 21:21 (44. Minute) Ausgleich nicht verhindern.
Daraus konnte Uni Rostock aber kein weiteres Kapital ziehen. Im Gegenteil, die HSV-Gäste zeigten Nervenstärke und holten sich die Führung mit 26:24 zurück, um diese bis zum 28:26 nach 54 Minuten zu halten. Danach wurden zwei Würfe aus dem Rückraum nicht verwertet- Anschlusstor und der Ausgleich per 7m. zum 28:28 in der 58.Minute.
Gegenzug des HSV-Kreisanspiels und den Wurf unter starker Bedrängnis hält der Rostocker Keeper. Leider blieb in diesem Fall der erwartete 7m-Pfiff aus.
Den nächsten Angriff versenkte Uni Rostock im Hagenower Kasten zur Führung.
Hagenow hatte noch eine gute Minute Zeit zum Angriff, der jedoch mit einem an diesem Tage sehr seltenen Fehlpass endete. Den Konter setzte der Gastgeber ins Tor – 30:28, noch 50 Sekunden für den HSV um Tore zu erzielen.
Der Anschluss gelang aus dem Rückraum. Doch die letzten 30 Sekunden kam der HSV nicht mehr an den Ball, sodass die Gastgeber einen sehr, sehr glücklichen Heimsieg landeten.
Den Hagenower Gästen muss man trotzdem eine starke Leistung über das gesamte Spiel bescheinigen. Das Kombinationsspiel funktionierte endlich wieder gut, was auch die insgesamt 16 Tore von den Kreispositionen belegen, bei einer äußerst geringen Fehlerquote- nur 7 technische Regelfehler-während des gesamten Spieles.
Die Deckung arbeitete sehr solide und fair, denn es gab keine Zeitstrafen gegen den HSV. Beide Torhüter ergänzten sich gut.
Nun gilt es dieses Niveau zu halten und noch auszubauen, um in den folgenden drei Heimspielen nacheinander zu punkten.
Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (6), Patzner (4), M. Thiel (3), N. Tügel (1), Rieckhof (2), Pätzold, R. Thiel (7), Koch (4), Tegge, Trahms (2), Brink, Trainer: H. Tügel.
Alwin Tügel
09.01.2013
Hagenower SV mit derber 15:38 Niederlage im Pokalachtelfinale gegen Stavenhagener SV ins neue Jahr gestartet
Die Handballer des Verbandsligisten Hagenower SV hatten zu Beginn des neuen Jahres im Pokal den Stavenhagener SV, einem Spitzenteam der MV-Liga, zu Gast. Favorit waren eindeutig die Gäste, obwohl der Hagenower SV in der ersten Runde auswärts siegte.
Für Gastgeber Hagenow, der mit voller Besetzung antrat, ging es darum das Selbstvertrauen aus dem Pokalerfolg beim HSV Greif Torgelow auch in dieses Spiel mitzunehmen und dem Favoriten möglichst lange Paroli zu bieten.
In der ausgeglichenen Startphase, gab es ein Abtasten beider Teams. Hagenow blieb bis zur 8. Minute 5:3 für Stavenhagen dran. Über die Kreispositionen kam der HSV zu ersten Treffern, aber auch die Gäste trafen jetzt regelmäßig, während der HSV jetzt einige Würfe von den Außenpositionen nicht am gut reagierenden Gästetorhüter vorbei bekamen. Zudem begann jetzt die Misere der Gastgeber mit vergebenen 7m, insgesamt 6 im gesamten Spiel sowie weiteren hochkarätigen Chancen.
Der HSV hätte bei mehr Konzentration das Spiel in der ersten Halbzeit offenhalten können, doch die Routine und auch die Dynamik der gegnerischen Angreifer führten zum deutlichen absetzen der Stavenhagener auf 11:3 (12. Minute). Bereits jetzt waren die guten Vorsätze nicht mehr umsetzbar.
Hagenow leistete sich so viele Unkonzentriertheiten im Abspiel und Abschluss, dass sich die Gäste bis zur Pause auf 18:7 absetzen konnten. Die Deckung des HSV ließ sich von den Rückraumspielern der Gäste derart binden, so dass immer die Stavenhagener wieder über Linksaußen zum Erfolg kamen.
Ab der 18. Minute warteten die Zuschauer vergebens auf einen HSV-Torerfolg.
Diese Kalamität setzte sich in der zweiten Halbzeit bis zur 41. Minute fort. Erst dann traf der HSV zu seinem 8. Tor.
Die Gästeabwehr spritzte immer wieder in die Querpässe des HSV und nutzte dies mit Kontern der 1. und 2. Welle. Da waren auch beide Hagenower Keeper überfordert.
Hagenow ließ aus dem Rückraum sämtlichen Druck und Torgefährlichkeit vermissen. Man kämpfte zwar, war aber über die Stationen 7:26 und 12:32 (50. Minute) hoffnungslos in Rückstand geraten.
Am Ende siegte der Favorit überaus deutlich und verdient mit 38:15. Stavenhagen war dem HSV in allen Belangen überlegen. Hagenow bot seinen Fans die eindeutig schlechteste Saisonleistung. Das Spiel sollten die Spieler schnellstmöglich abhaken und in der Verbandsliga sich wieder auf bessere Leistungen besinnen.
Aufstellung: Struck, Döscher - J. Tügel (1), Patzner, M. Thiel (2), N. Tügel, Rieckhof (1), Pätzold, R. Thiel (5), Koch (1), Radke, Tegge (2), Brink (3), Trahms, Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel