News - Dezember 2013

19.12.2013

HSV-Handballer nach gutem Spiel in Schlussphase verdienten Sieg verschenkt - nur 23:23 Unentschieden

 

Nach dem abwehrstarken Auswärtsspiel gegen der SG Parchim/Matzlow-Garwitz hatten die HSV-Handballer sich vorgenommen, mit dieser defensiven 5:1 Deckung auch gegen die HSG Uni Rostock zu agieren. Erneut hatten die Gastgeber aus verschiedenen Gründen nicht alle Stammspieler zur Verfügung. So fehlten der bis dato beste Torschütze Tim Koch und der mit Beinbruch ausgefallene Rechtsaußen Tobias Tegge. Gute Besserung wünscht das Team des HSV.

 

Selbstverständlich wollten die Gastgeber Revanche für die Hinspielniederlage, zumal die Gäste nur einen Platz vor dem HSV stehen.

 

Das Spiel begann für beide Mannschaften etwas zähflüssig. Die Chancen wurden von den Torhütern zu Nichte gemacht. In der 7. Minute stand es erst 2:1. Zunächst besann sich Hagenow auf ihre Spielzüge und legte von den Kreispositionen - Rene Patzner - vor, während Rostock ausglich. (7:7 16. Minute) Bis hierher hatte Michael Struck im HSV-Tor bereits 8 Bälle entschärft - eine starke Leistung, die über das gesamte Spiel anhielt.

 

In der ersten Zeitstrafe für den HSV ging Rostock erstmals mit 10:8 in Führung durch zwei 7m. Hagenow antwortete postwendend, erzielte drei Tore in Folge zur eigenen Führung. Dies veranlasste die Gäste zur Auszeit, die aber zunächst nichts brachte. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte der HSV die Chance auf 14:11 zu erhöhen, doch der Konter wurde abgefangen und mit 13:12 war Halbzeit.

 

Nach Wiederanpfiff hatte der Gastgeber Ladehemmung. Die spielstarken Gäste nutzten die Gelegenheiten zur erneuten 14:13 Führung (35. Minute). Hagenow ließ sich nicht entmutigen und kam erfolgreich ins Spiel zurück. Vor allem der Rückraum, in dem Mathias Pötzsch sein bestes Saisonspiel absolvierte war jetzt auch treffsicher. Heraus kam die 18:16 Führung (43. Minute).

 

Danach bestand die Möglichkeit über zwei Konter den Vorsprung auf vier Torte auszubauen, da die Gäste mehrfach am Hagenower Keeper scheiterten. Doch diese Chancen ließ der HSV erneut liegen.

 

Nach der Unterbrechung eines Konters der Rostocker musste Niko Tügel mit Roter Karte vom Platz. Damit engten sich die Wechselmöglichkeiten für den Trainer des HSV, vor allem für die Abwehr sehr ein.

 

Der HSV hielt den Vorsprung bis zum 23:20 in der 56. Minute. Dies sollte eigentlich zum Sieg reichen, doch die Gäste steckten nicht auf kamen auf 22:23 per 7m heran.

 

55 Sekunden Spielzeit verblieben dem HSV um nach einer Auszeit den entscheidenden Treffer zu markieren. Zunächst 7m für Hagenow, Mathias Pötzsch, bis dahin sicherer Vollstrecker vom Punkt, scheiterte diesmal am Keeper.

 

 Hagenow weiter in Ballbesitz erneut ein Wurf von Kreismitte ohne Erfolg. Dann der letzte Angriff ein Konter für den HSV, den der HSV Linksaußen aber ebenfalls nicht am Torhüter vorbei brachte.

 

Gegenzug und Ausgleich der Gäste- 23:23 Unentschieden. Für den HSV sicher ein verlorener Punkt - aber sicher ließ die Konzentration durch das aufopferungsvolle Deckungsspiel zum Schluss bei einigen nach.

 

Nun gilt es gegen den SV Warnemünde II am 21.12.2013 einen Sieg zu holen.

 

Die Aufstellung: Struck, Döscher (n.e.) - J. Tügel (1), M. Thiel (2), Glasemann (n.e.), Pätzold (1), N. Tügel (1), Brink (1), R. Thiel (2), Bargende, Pötzsch (9), Trahms (3), Patzner (3),

 

Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

11.12.2013

HSV - Handballer trotz 19:26 Niederlage im Rückspiel beim Landesmeister

SG Parchim/Matzlow-Garwitz mit ansprechendem Spiel

 

Nach dem Torfestival im Heimspiel gegen den Güstrower HV und der am Ende deutlichen Niederlage fuhren die Hagenower zum ersten Rückrundenspiel nach Spornitz, um beim Landesmeister SG Parchim/Matzlow-Garwitz anzutreten.

 

Selbstverständlich wollten die Gastgeber Revanche für ihre einzige Saisonniederlage in Hagenow. Die Gäste wollten diese nach Möglichkeit mit einem engagierten Auftritt verhindern, hatten sie doch als Tabellenletzter nichts zu verlieren.

 

Das Team hatte sich in der Abwehr für eine offensive 5:1 Deckung entschieden, um die Kreise des Spielmachers einzuengen. In den ersten Minuten schien es zu funktionieren, Hagenow legte vor und PaMaGa glich aus. (4:3 HSV 8. Minute).

 

Doch dann griffen die Kombinationen und Karsten Dinse, bester Werfer der Gastgeber, netzte mehrfach ein. PaMaGa gelang es, sich auf 8:4 (12. Minute) abzusetzen.

 

Der HSV nahm die Auszeit, um nicht frühzeitig an Boden zu verlieren. Die 5:1 Abwehr wurde etwas defensiver orientiert, um die Räume der Halben zu verengen. Gleichzeitig wollten die Hagenower das Spiel im Angriff breiter gestalten. Dies gelang gut, denn die Treffer für den HSV fielen jetzt über die Außenpositionen.

 

Nach 25 Minuten war beim 11:13 aus Hagenower Sicht noch nichts verloren. Beide Teams waren im Feldspiel gleichwertig. Leider konnten kurz vor dem Seitenwechsel zwei gute Chancen u.a. ein 7m nicht zum Ausgleich genutzt werden - Halbzeitstand: 11:14

 

Wie so oft hatte der HSV erneut ca. zehn Minuten Ladehemmung, nutzte fünf Angriffe nicht. PaMaGa war clever und setzte sich, für viele vorentscheidend, auf 18:11 (39. Minute) ab.

 

Das HSV- Team kam aber wieder zurück, kämpfte sich aufopferungsvoll mit mehreren Treffern infolge wieder Tor um Tor heran. Beim 19:21 (51. Minute) war das Match wieder offen, denn auch PaMaGa machte unter Druck einige Fehler. Hagenow kam sogar in Unterzahl zu einem Treffer. Im Übrigen war es ein sehr faires Spiel - jedes Team hatte nur je eine Zeitstrafe.

 

Die Aufholjagd wurde nach einem vom Hagenower Keeper toll gehaltenen Ball vom völlig allein am Kreis stehenden Parchimer und den bereits zum Konter startenden Gästen durch einen Schiedsrichterpfiff unterbrochen. Die Schiris, sonst bei den Entscheidungen bezüglich 7m immer richtig, gaben aus für beide Teams unerfindlichen Gründen 7m für PaMaGa. Es gab kein Foul und kein Spieler stand zur Abwehr im Kreis.

 

Die Gastgeber setzten sich erneut auf vier Tore (23:19- 55. Minute) ab. Doch jetzt fehlte dem HSV die Kraft um nochmal aufzustehen. Mehrere gute Chancen von den Außenpositionen blieben liegen, da offensichtlich nach der harten Deckungsarbeit die Konzentration im Abschluss nachließ.

Die Gastgeber nutzten dies clever, um den Vorsprung wieder auf sieben Tore auszubauen und gewannen so leider etwas zu hoch mit 26:19. In diesem Spiel waren die Teams auf Augenhöhe, weil der HSV sehr motiviert war und sehr lange dagegen hielt.

 

Die defensivere 5:1 Deckungsvariante tat den HSV-Spielern gut, die Räume wurden verengt und damit mehrere Bälle abgefangen. Vielleicht sollte diese Variante im Team gefestigt werden, denn die gegnerischen Angreifer wurden hier rechtzeitig angenommen und unter Druck gesetzt. Die Gelegenheit dazu besteht bereits am nächsten Sonntag im Heimspiel gegen Uni Rostock.

 

Die Aufstellung: Struck - J. Tügel (3), M. Thiel (1), Koch (6), Tegge (2), Pätzold (2), N. Tügel (2), Brink (1), R. Thiel (2), Bargende, Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

04.12.2013

Die Handballer des Hagenower SV sucht Verstärkung für den die Weibliche Jugend D und E

 

In dieser Saison ist der Hagenower SV erstmals seit Jahren wieder mit zwei Mannschaften in der weiblichen Jugend D und E in der Bezirksliga am Start. Nach Jahren der Stagnation im weiblichen Bereich ist es den Trainern um Joachim Tügel und Mathias Thiel endlich wieder gelungen Mädchen für den Handball zu begeistern. Insgesamt sechs Trainer kümmern sich um den jüngeren Nachwuchs im weiblichen und männlichen Bereich des Hagenower SV.

 

Die Teams absolvierten schon einige Punktspiele mit unterschiedlichem Erfolg. Die jüngere Mannschaft der weiblichen E-Jugend konnte bereits einen ersten Erfolg  verbuchen und auch einige knappe Ergebnisse erreichen. Bei einem breiteren Kader wäre sicher die eine oder andere Überraschung drin gewesen.

 

Der ältere Jahrgang tat sich etwas schwerer, denn gerade in dieser Altersklasse sucht der HSV nach Verstärkung des Kaders in den Jahrgängen 2002 und 2003. Hier müssen die Jüngeren immer das Team auffüllen. Aber auch Kinder für die E-Jugend, in den Jahren 2004 und 2005 geboren, sind gern willkommen.

 

Wer also Lust hat, das Handballspiel unter der Leitung ausgebildeter Trainer zu erlernen, hat die Gelegenheit jeweils Dienstag von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr oder Freitag 15.00 Uhr bis 16.30 Uhr, sich bei den Trainern zu melden.

 

Die HSV Handballer möchten den weiblichen Bereich zukünftig weiter ausbauen und stabilisieren. Es wird eine Kooperation mit einem Kindergarten angestrebt, um bereits dort Kinder für die Bewegung und vor Allem dann für den Handball zu begeistern.

 

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

04.12.2013

HSV-Handballer unterliegen in einer Tempohatz gegen die Güstrower HV mit 35:45

 

Nach deutlicher Pokalniederlage gegen SV Warnemünde ging man in Hagenow mit gemischten Gefühlen an die neue Aufgabe gegen den Güstrower HV, eine spielstarke und routinierte Mannschaft. Güstrow hatte nur neun Spieler zur Verfügung. Auf Hagenower Seite gab es nach dem kurzfristigen Ausfall von Stammtorhüter Michael Struck wegen einer Magen-und Darmgrippe und dem Fehlen der beiden anderen möglichen Torhüter ein großes Handicap. Es musste Linksaußen Andreas Pätzold das Tor hüten.

 

Das Team hatte sich eine engagierte Leistung vorgenommen und wollte dem Gegner mit Tempohandball begegnen.

 

Mit Beginn nach der 1. HSV Führung kamen die Gäste in Vorhand, legten über 3:1 auf 10:7 nach 15 Minuten vor. Die Güstrower hatten durch ihren hochgewachsenen Rückraum vor allem Vorteile im Fernwurfbereich, während Hagenow diesmal sehr beweglich im Angriff agierte und mit Treffern von den Kreispositionen antwortete.

 

Dann kam es zu einer kuriosen Szene. Güstrow traf aus dem Rückraum den Pfosten. Ein Güstrower Spieler hechtete sich nach dem zurückspringenden Ball durch die bereits auf Gegenangriff eingestellte HSV-Deckung und schlug den Ball unbedrängt über die Seitenauslinie, ohne dass ein Hagenower am Ball war. Die Schiedsrichter zeigten für alle unverständlich auf Einwurf für Güstrow - eine krasse Fehlentscheidung mit Folgen. Der HSV wies die Schiris daraufhin und es bekam ein Spieler eine 2-Minuten Strafe. In dieser Zeit baute Güstrow den Vorsprung auf 6 Tore aus, vielleicht sogar spielentscheidend.

 

Doch das HSV Team bewies Moral und kämpfte sich mit sehenswertem Kombinationsspiel wieder heran. 14:15 war der Spielstand in der 24. Minute. Jetzt wogte das Match hin und her.

 

Güstrow erhöhte wieder auf 18:14 - Hagenow ließ sich nicht abschütteln 17:18 (29. Minute).

Bis zur Pause konnten die Gäste wieder auf 20:17 erhöhen, da ein Foul am Spielmacher des HSV nicht geahndet wurde und der letzte Wurf kurz vor dem Pausenpfiff im Tor vom bravourös kämpfenden Andreas Pätzold einschlug.

 

Die zweite Halbzeit zeigte das gleiche Bild. Die Tore fielen in kurzen Abständen, so lagen die Gäste nach 49 Minuten 31:28 vorn. Hagenows Team, von den Zuschauern und den Trainern immer wieder angefeuert hatte immer noch die Chance auf einen Punktgewinn.

 

In dieser Phase zeigte besonders Tim Koch viel Entschlossenheit und traf mehrfach ins Tor. Insgesamt ebenso überzeugen konnten Bastian Brink, Niko Tügel auf Außen und Joachim Tügel mit seinen 1:1 Aktionen beim Torabschluss.

 

Doch was in den letzten zehn Minuten geschah, war nur eine Tempohatz ohne Reaktion der Deckungsreihen. Den 14 Toren von Güstrow standen 7 Treffer des HSV gegenüber. Beim Gastgeber ließ die Konzentration im Zusammenspiel nach, sodass am Ende noch ein nicht so vorhersehbarer Abstand von 35:45 zustande kam.

 

So ein torreiches Spiel hatten die Zuschauer noch nicht erlebt. Im Angriff kann man dem HSV diesmal keinen Vorwurf machen, denn die spielerische Leistung inklusive Chancenverwertung war gut. Nur konnte die Deckung nicht die nötige Einstellung zu den Fernschützen der Gäste nachweisen.

 

Die Aufstellung: Pätzold, Döscher - J. Tügel (5), M. Thiel, Koch (7), Tegge (2), N. Tügel (6), Brink (6), R. Thiel (5), Pötzsch (1), Patzner, Trahms (3), Bargende, Trainer. H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

 

Alwin Tügel