28.03.2012
VLMW: HSV mit 33:26 Sieg im Platzierungsspiel gegen HSG Uni Rostock
Vor Spielbeginn bekamen die HSV Handballer ihre neue Spielkleidung, gesponsert von der Firma Euronics Otto, persönlich vom Geschäftsinhaber überreicht.
Hagenows Verbandsligahandballer hatten zum zweiten Platzierungsspielspiel den Achten der Oststaffel HSG Uni Rostock in Hagenow zu Gast. Peter Rothgänger und Tobias Tegge waren seit langem erstmals nach ihren Verletzungen wieder im Team.
Der HSV begann mit einer beweglichen 6:0 Deckung, um vor allem dem Rückraum der Rostocker keinen Raum zu geben, um ihr gewohntes Kombinationsspiel auf zu ziehen und Kreisanspiele zu verhindern.
Der HSV war im Angriff sofort hellwach und zwang den Gegner zu mehreren Abspielfehlern, die Hagenow zur 4:2 Führung nach sechs Minuten nutzte. Doch auch die Gastgeber hatten in der Folge auch drei technische Fehler. Inzwischen gelang den Gästen über Kreis Außen der Anschluss zum 4:5 aus Rostocker Sicht.
Das HSV-Spiel, immer wieder angekurbelt von Joachim Tügel und Tim Koch, die ihre Nebenleute bestens in Szene setzten und auch selbst stark im Abschluss waren legte deutlich an Qualität zu. Hagenow lag mit 9:6 (12. Minute) vorn.
Dieser Stand veranlasste die Gäste zur Auszeit, am Spiel änderte sich zunächst wenig. Nach 17 Minuten kam der HSV in eine Phase wo die Werfer ihren Meister im Gästekeeper fanden. Helwig Tügel, der HSV-Trainer nahm jetzt seine Auszeit - doch auch hier zunächst keine Wirkung - im Gegenteil, die Gäste glichen zum 11:11 aus (23. min.).
Doch während der folgenden Zeitstrafe für die Gäste lief Michael Struck zur Höchstform auf und hielt einen Ball nach dem anderen - motivierte so seine Vorderleute. Über die Kreispositionen kam der HSV jetzt immer wieder zu Treffern nach tollen Anspielen von Joachim Tügel.
In dieser Phase - Hagenow führte wieder mit drei Toren kam auch der später überragende Bastian Brink zu seinem ersten Treffer. Bis zur Pause hatte Hagenow eine 16:12 Führung herausgeworfen. Lange noch nicht genug um die 9 Minustore aus dem Hinspiel zu egalisieren.
Mit Wideranpfiff erlebten die zahlreichen Fans ein wahres Angriffsfeuerwerk des HSV. Auch die Unterzahl zu Beginn der zweiten Halbzeit störte nicht. Mit toller Moral und großem Einsatz jetzt mit einer 4:2 offensiveren Deckung beeindruckte man die Gäste deutlich. Das Kombinationsspiel war empfindlich gestört - Hagenow zog Tor um Tor davon, daran änderte auch eine nächste Zeitstrafe nichts - der Stand nach 39 Minuten 21:15.
Die Rostocker Auszeit hatte keine Wirkung, denn das HSV-Team nutzte das schnelle Umkehrspiel, um den Abstand auf 27:15! (46. Minute) anwachsen zu lassen. Die Fans waren begeistert, der Rückstand aus dem Hinspiel mehr wie egalisiert. Doch es waren noch 14 Minuten zu spielen.
Die Studenten steckten nicht auf, kamen per Strafwurf zu ihrem ersten Treffer seit acht Minuten und danach seit langem wieder zu Treffern vom Kreis, ein Zeichen, dass die HSV- Deckung dem aufopferungsvollen Kampf nun Tribut zollen musste. Der HSV Angriff konnte drei Bälle nicht im Tor unterbringen - Uni Rostock traf weitere drei Mal über den Kreis und der Vorsprung schmolz auf 30:21 (54. Minute). Damit war wieder Gleichstand der Teams.
Eine HSV-Zeitstrafe konnte der Gast aber nur zu einem Treffer nutzen. Auf HSV-Seite war Bastian Brink jetzt der Alleinunterhalter im Angriff - er überwand immer wieder den gegnerischen Torhüter mit schönen Sprungwürfen - insgesamt sechs mal und hielt den Gastgeber im Spiel 32:23 (58. Minute).
Jetzt waren noch zwei Spielminuten die dem HSV blieben um die benötigten 10 Tore Vorsprung heraus zu werfen. Gegenzug 7m für Rostock 24:32, doch erneut ein HSV Treffer zum 33:24 - noch 56 Sekunden - Rosocker Angriff und Treffer des starken Linksaußen. 30 Sekunden blieben dem HSV um den Gleichstand zum Hinspielergebnis zu erreichen. Doch der letzte HSV - Angriff führte nicht zum Tor.
Die Gäste bekamen in der letzten Sekunde noch eine 7m zugesprochen - Endstand 33:26, war aber nicht mehr von Bedeutung, da bei Gleichstand die mehr erzielten Auswärtstore für die Gäste gesprochen hätten.
Die Hagenower Fans und die anwesenden Sponsoren waren hellauf begeistert von diesem HSV Auftritt. Es war die beste Saisonleistung des Teams. Leider wurde sie nicht ganz final belohnt, doch sie hat einmal mehr gezeigt, dass im Team wesentlich mehr Qualität steckt als die Platzierung in dieser Saison aussagt. Darauf sollte man für die nächste Saison aufbauen.
Aufstellung: Struck - J. Tügel (7), Pätzold, M. Thiel (1), Koch (4), Patzner, Bielecke (1), Glasemann (2), Brink (8), R. Thiel (8), Rothgänger, Tegge (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
22.03.2012
VLMW: HSV mit 19:28 Niederlage im Platzierungsspiel bei HSG Uni Rostock
Hagenows Verbandsligahandballer mussten zum ersten Platzierungsspielspiel beim Achten der Oststaffel HSG Uni Rostock antreten. Es fehlten die verletzten Mathias Pötzsch, Thomas Rieckhof und Niko Tügel sowie Linksaußen Rico Thiel.
Der HSV begann mit einer 6:0 Deckung, um vor allem den quirligen Kreisläufer der Gastgeber wenig Raum zur Entfaltung zu geben. So mussten die Studenten über den Rückraum zu Chancen und zur ersten Führung kommen.
Der HSV hingegen hatte im Angriff gegen die 5:1 Variante der HSG zu spielen. Damit ergaben sich Räume am Kreis, die auch zu den ersten beiden 7m der Gäste führten. Tim Koch verwandelte beide Male sicher, doch wegen Fußbewegung wurde der zweite Treffer nicht gegeben.
In den folgenden Angriffen spielte der HSV mit dem Fehlerteufel - mehrfach erreichte der finale Pass nicht den freien Außen, so dass Rostock nach zehn Minuten 6:2 führte.
In den nächsten Angriffen gab es noch keine Besserung - der Vorsprung wuchs auf 2:9 (15. Min.). Nun folgten die ersten Zeitstrafen gegen den HSV - später dann auch für den Gastgeber.
Der HSV kam danach wieder besser ins Spiel und konnte bis zur 22. Minute auf 7:11 verkürzen. Die Treffer entstanden aus dem Konterspiel und vom Kreis. Zur Halbzeit führte die HSG mit 16:9, ein besseres Ergebnis für die Gäste war möglich, denn ein erster vergebener 7m von insgesamt drei und ein Wurf an die Latte verhinderten dies.
Nach dem Wechsel ergriff Uni Rostock wieder die Initiative - fünf Tore in Folge, drei davon während einer Zeitstrafe gegen den HSV - Zwischenstand 21:10 nach 41 Minuten. Spätestens hier wurde klar, dass Fouls bei beiden Mannschaften durch die Schiedsrichter unterschiedlich bewertet wurden, was sich in der Endphase des Spieles noch verstärkte.
Hagenow nun scheinbar aussichtslos im Rückstand, gab das Team sich nicht auf. Eine Umstellung im Angriff mit zwei Kreisläufern und zwei aktiven Rückraumangreifern zeigte Wirkung. Bastian Brink und Tim Koch trafen jetzt mehrfach. 16:22 nach 50 Minuten.
Dieser HSV Aufwind fand in den nächsten Minuten eine jähe Unterbrechung. Nacheinander erhielt der HSV zwei Zeitstrafen - auf der Gegenseite wurden die Fouls gegen Tim Koch, der ständig beim Sprung in die Rücklage gebracht wurde nicht geahndet.
Die Spielentscheidung fiel nach der erneuten Zeitstrafe (Rote Karte wegen Gesundheit gefährdendem Foul) gegen Michael Radke.
Im Gegenzug erhielt der HSV Rechtsaußen Lars-Eric Bielecke einen Pass. Beim Torwurf aus der vollen Bewegung kam der Griff des Gegners in den Wurfarm. Hier gab es eigentlich nur die gleiche Entscheidung wie vorher gegen den HSV - doch die Unparteischen gaben nur eine zwei Minuten Strafe gegen die HSG und 7m für die Gäste.
Nach 55 Minuten war beim Stande von 17:26 für die HSG das Spiel faktisch entschieden. Am Ende siegte der Gastgeber mit 28:19, zwar verdient aufgrund der geringeren Fehlerquote, doch leider etwas zu hoch.
Für den HSV wird es jetzt äußerst schwer den Torrückstand im Rückspiel am kommenden Sonntag noch wett zu machen. Es ist das letzte Heimspiel der Verbandsligasaison. Die Handballer hoffen auf zahlreiche Fans, die zu diesem Spiel kommen.
Aufstellung: Struck - , J. Tügel (3), Pätzold, M. Thiel (1), Koch (5), Patzner, Bielecke (2), Glasemann (2), Brink (6), Trainer: A. Tügel.
Alwin Tügel
07.03.2012
VLMW: HSV ohne Chance bei 19:38 Niederlage bei Staffelsieger SV Warnemünde
Hagenows Verbandsligahandballer mussten zum letzten Vorrundenspiel beim feststehenden Staffelsieger SV Warnemünde Ersatz geschwächt antreten. Es fehlten neben den verletzten Mathias Pötzsch, Thomas Rieckhof noch Bastian Brink berufsbedingt sowie Niko Tügel und Daniel Salomon. Auch Lars-Eric Bielecke pausierte wegen seiner Roten Roten Karte aus dem Bützower Spiel. Damit standen im Team nur noch zwei gelernte Rückraumspieler neben vier Kreismittelspielern.
Entsprechend musste Trainer Helwig Tügel, der auch selbst noch mitspielte, die Mannschaft taktisch darauf einstellen. In die Spielmacherposition rückte Christoph Glasemann, flankiert von Tim Koch und Joachim Tügel.
Die Warnemünder agierten in 3-2-1- Deckung und konnten zu Beginn sofort Hagenower Bälle abfangen und zu schnellen Kontern nutzen. Führung von 7:2 nach 9 Minuten, davon vier Kontertreffer. Im Gästespiel war zu wenig Bewegung. Bis zur Hagenower Auszeit (20. Minute) blieb der Abstand erhalten (6:11).
Der Trainer stellte auf zwei Kreisläufer um. Damit zog sich die Warnemünder Deckung auf 6:0 Variante zurück. In der Folge leistete sich der HSV drei technische Fehler, die die Gastgeber zu Kontern nutzte, doch der Hagenower Keeper Michael Struck war hellwach und entschärfte zwei dieser Konter.
Hagenow schloss einige Male etwas unplatziert ihre Angriffe ab, sodass der 10:16 Pausenrückstand gerechtfertigt war. Eines jedoch wurde hier schon klar - in den Positionsangriffen hatten die Gastgeber gegenüber der HSV Deckung einen schweren Stand und keinen Vorteil. Hier hätte die Chance für den HSV gelegen, bei konzentriertem Torabschluss, den Abstand zu verringern,
Nach Wideranpfiff waren beide Teams zunächst gleichwertig, da vor allem Hagenow etwas konzentrierter im Angriff zu Werke ging, geführt von Spielertrainer Helwig Tügel. Gleichzeitig blieb Hagenows Torwart mehrfach Sieger. Beim Stand von 14:18 (39. Minute) war dreimal die Chance zur weiteren Verkürzung vorhanden, doch Kleinigkeiten führten zum Ballverlust.
Nach kurzer Unruhe beim Gastgeber ging er wieder zur Tagesordnung über und fand den Weg ins HSV Tor wieder. Jetzt mussten die Gäste wechseln, doch den Rückraum konnte man nicht stärken.
Ab dem 16:23 (44. Minute) nutzten die Warnemünder, spielerisch und nun auch konditionell überlegen, ihre Konterstärke nach einigen schlecht platzierten Hagenower Torwürfen, um auf 28:16 davon zuziehen. Die Messen in diesem Spiel waren gesungen.
Den Gästen, die zu vielen Torwürfen kamen, merkte man die Konzentrationsmängel nach dem aufopferungsvollen Deckungsspiel und der kleinen Wechselbank an. Die Gastgeber zogen unbeirrt ihre Kreise-9 Kontertore nacheinander und der 38:19 Kantersieg stand fest.
Hagenow verlor das Spiel so eindeutig, weil nicht nur die vielen Ausfälle zu verkraften waren, sondern auch durch die insgesamt 18 erfolgreich abgeschlossenen Konter der Gastgeber. Die Gäste verstanden es nicht, mit eigenen konzentrierten Torabschlüssen, den Gastgeber zum Positionsangriff zu zwingen um in der Deckung besser agieren zu können.
Nun gilt es gegen den Tabellen Achten der Oststaffel - die SG Uni Rostock - in den Spielen um Platz 15 am 17. bzw. 18.03.2012 in Rostock und beim Rückspiel am 25.03.2012 in Hagenow zu bestehen.
Aufstellung: Struck, Götsch - J. Tügel (6), Pätzold (2), M. Thiel (2), R. Thiel (4), Koch (5), Patzner, Glasemann, H. Tügel (Spielertrainer), Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
07.03.2012
VLMW: Sieg im letzten Heimspiel für HSV-Handballer gegen TSV Bützow II
Hagenows Verbandsligahandballer wollten ihren Fans eine Leistung gegen den TSV Bützow II zeigen und Revanche nehmen für die Hinspielniederlage.
Bützows Reserve erwischte den besseren Start und konnte sich vor allem über Rechtsaußen und Halblinks durchsetzen. Spielstand 1:4 aus Hagenower Sicht nach 7 Minuten. Langsam nahm neben dem stärker werdenden Torhüter inklusive Abwehr auch der Angriff der Gastgeber Fahrt auf.
Vier Tore in Folge ohne Gegentreffer und schon war die erste Führung zum 5:4 nach 14 Minuten geschafft. Die Hagenower Deckung kämpfte aufopferungsvoll, so auch in einer beinah vor entscheidender Szene. Im Kampf um den Ball kamen ein Hagenower und sein Bützower Gegenspieler im Laufen zu Fall Beide wollten sich wieder aufrappeln. Dabei strauchelte der Bützower erneut. Pfiff - Beratung der Schiris - Ergebnis Rote Karte wegen angeblicher Tätlichkeit für Lars-Eric Bielecke. Spieler und die gesamte Mannschaft stand die nächsten Minuten unter Schock wegen der nicht nachvollziehbaren Entscheidung.
Doch nach 8 Minuten war er überwunden - Hagenow war zurück in der Partie und erzielte den 9:9 Ausgleich, dem Pausenstand. Die erste Halbzeit dominierten die Abwehrreihen. Michael Struck mit überragender Leistung entwickelte sich zum Siebenmetertöter- 4 gehaltene 7m verdeutlichen es.
Nach dem Wechsel gestatteten die Unparteiischen den Gästen mehrfach 2 Minuten Zeit zum Abschluss eines Angriffes ohne angezeigtes Zeitspiel. Vom 11:11 an kam der HSV-Motor wieder auf Touren.
Es folgte die stärkste Angriffsphase. Hagenow zog nach schönen Treffern von Außen und von Spielmacher Joachim Tügel auf 17:13 davon. Auszeit für Bützow. Die Gäste konnten danach auch nicht wesentlich verkürzen (22:18 54. Minute). In dieser Phase leisteten sich die Gastgeber zwei Ballverluste - Bützow konterte zweimal 22:21 (57. Minute).
Jetzt gingen die Gäste zur Manndeckung über- Auszeit Hagenow - kurze Absprache - und der nächste Angriff wurde erfolgreich abgeschlossen. Zwei Bützower Angriffe fruchteten nicht - Michael Struck hielt, bevor Bützow dann doch den Anschluss schaffte.
45 Sekunden waren noch zu spielen. Zeitspiel nach zwei Pässen vom HSV angezeigt - Pass von Tim Koch zu Joachim Tügel der sich durchdribbelte und seinen Linksaußen Rico Thiel in Szene setzte der den ball unter dem Jubel der Fans einnetzte. Das folgende Gegentor war nur Kosmetik, Am Ende siegte der HSV verdient in einem sehr umkämpften Spiel mit 24:23.
Aufstellung: Struck - J. Tügel (8), Brink (1), Pätzold, M. Thiel (2), R. Thiel (3), Koch (2), N. Tügel (1), Bielecke (1), Patzner (2), Salomon (4), Trainer: H. Tügel, Betreuer: Alwin Tügel.
Alwin Tügel