01.02.2012
VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterliegen 22:28 in Neukloster
Hagenows Verbandsligahandballer hatten sich gegen den in dieser Saison nicht so gut platzierten VfL BW Neukloster für ihr Auswärtsspiel vorgenommen sich teuer zu verkaufen, um eventuell auch für eine Überraschung zu sorgen.
Nach dem starken Spiel gegen Wismar nicht unbedingt utopisch. Doch gab es beruflich bedingt und aus Verletzungsgründen erneut einige Ausfälle zu beklagen.
Beide Teams begannen gleichstark, Hagenow legte ständig vor und Neukloster glich aus. Diesen Spielverlauf gab es bis zum 11:11. Ausgleich drei Minuten vor dem Seitenwechsel.
Zwischenzeitlich lag der HSV mit zwei Treffern in Front. Schon beim Stand von 2:2 konnte Mathias Pötzsch nicht mehr weitermachen. Nachdem rückten die Gäste noch enger zusammen.
Bis zur Pause gelang Neukloster die erste Führung und somit ging es mit einem 13:12 für die Gastgeber in die Pause. Noch war alles für den HSV drin, obwohl der Mittelblock aus Thomas Rieckhof (fehlte wegen Leistenzerrung) und Mathias Pötzsch ersetzt werden musste.
Doch durch die Pausenführung gewann Neukloster an Selbstbewusstsein und es folgte ihre beste Phase des Spiels. Bis zur 43. Minute erspielte sich Neukloster einen 20:13 Vorsprung, der sich später als zu hoch herausstellen sollte für die Hagenower Gäste.
Im Wesentlichen wurde der Abstand über die restliche Spielzeit konstant gehalten. Auf Gästeseite musste erneut der Trainer mit ran. Am Ende siegte Neukloster mit 28:22 trotz sehr guter erster Halbzeit der Gäste deutlich. Nun gibt es eine Pause bis zum 25.02.2012.
Aufstellung: Struck - J. Tügel (6), Brink (1), Pätzold (1), M. Thiel (2), R. Thiel (4), Koch (4), Pötzsch (1), N. Tügel (2), H. Tügel (1), Trainer: H. Tügel.
Alwin Tügel
01.02.2012
VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterliegen 21:24 gegen TSG Wismar
Hagenows Verbandsligahandballer wollten an die Leistung gegen den Schweriner SC vor allem in der Abwehr anknüpfen und gegen die in dieser Saison nicht ganz oben mitspielenden Wismarer auch zu Hause zu punkten.
Beide Teams begannen gleichstark, Wismar legte vor, Hagenow glich aus. Bis zum 3:3 nach acht Minuten war das so.
Die Deckungsreihen waren hellwach, vor allem die HSV Deckung legte den Grundstein für die beste Deckungsarbeit währende des gesamten Spieles. Flexibel und schnell auf den Füssen wurden engagiert. Immer wieder Lücken zugeschoben und einfache Tore verhindert.
Nach dem 3:3 folgte die beste Phase des HSV. Der Gastgeber spielte mit viel Tempodruck seine Angriffe und erzielte Tor um Tor zur deutlichen Führung von 8:4 (13. Minute). Für die Treffer zeigten sich der zu Beginn sehr gut aufgelegte Rechtsaußen Peter Rothgänger nach schönen Anspielen von Mathias Pötzsch, der selbst auch traf sowie Joachim Tügel verantwortlich.
Wismar reagierte mit einer Auszeit. Der Torhüter wurde entnervt gewechselt.
Auf jeden Fall reagierte der neue Torhüter in der Folge besser gegen die Würfe von Außen. Die Gäste kamen näher heran mit drei!! Kontern nacheinander (8:7, 17. Minute), da die HSV-er ihre Würfe, unter anderem einen 7m nicht ins Tor bringen konnten. Die Führung von Wismar ließ nicht lange auf sich warten.
Nach dem 8:9 aus HSV Sicht kam eine Phase der ausgelassenen Chancen auf beiden Seiten inklusive einiger technischer Fehler. Die Gäste schienen Oberwasser zu bekommen beim 11:9 (24. Minute), doch HSV Trainer Helwig Tügel nutzte einen Auszeit, um das Team im Angriff neu zu motivieren, die Deckung stand nach wie vor sicher.
Hagenow bezog jetzt die linke Seite mehr in die Angriffe ein. Sowohl Rico Thiel als auch Niko Tügel trafen von Linksaußen und vom Kreis – der Lohn eine 13:12 Halbzeitführung und der HSV war wieder im Spiel.
Nach dem Wechsel blieb das Spiel eng. Der Gastgeber hatte im Abschluss an diesem Tag Schwächen im Rückraum, denn hier gelangen dem Team nur insgesamt drei Treffer. Bis auf Mathias Pötzsch, der unermüdlich rackerte, kam wenig Torgefahr aus dem Rückraum- immer wieder die Tore von den Außen.
Wismar nutzte einige Ballverluste zu Kontern, die mehrfach durch einen schnell reagierenden Mathias Pötzsch herausragenden kurz vor dem Tor fair unterbunden wurden. Hagenows Keeper reagierte mehrfach glänzend und ließ ein Absetzen der Gäste nicht zu. Nach 51 Minuten stand es 17:18 für Wismar.
Hagenow erzielte sogar in Unterzahl zwei Treffer. Beide Teams waren gleichwertig, hier konnten nur Kleinigkeiten den Ausschlag für den Ausgang des Spieles geben. Während der nächsten Zeitstrafe des HSV, nach dem 20:21 (53. Minute), erzielte Wismar erneut eine zwei Tore Führung (20:22, 54.Minute).
Ein vom Torhüter des HSV zurückspringender Ball wurde erstmals nicht vom Gastgeber erkämpft und Wismar führte 23:20. Sollte das schon die Vorentscheidung sein. Es war noch einige Zeit, die von der HSV Auszeit unterbrochen wurde.
Doch bis auf einen Treffer kam nichts Zählbares im Angriff bei sieben Versuchen heraus. Am Ende siegte Wismar glücklich mit 24:21. Ursache dafür war die bessere Chancenverwertung aus dem Rückraum durch die Gäste. Hagenows Torgefahr aus der zweiten Reihe war zu gering, die durch das hervorragende Kreisspiel nicht kompensiert werden konnten.
Für die überragende Deckungsarbeit wäre ein Punkt sicherlich verdient für den HSV. Nun gilt es diese Deckungsarbeit zu stabilisieren, um in Neukloster zu bestehen.
Aufstellung: Struck - J. Tügel (3), Brink (1), Pätzold, Rieckhof (2), Radke (n. e.), M. Thiel, R. Thiel (3), Koch, Pötzsch (4), N. Tügel (2), Bielecke (3), Rothgänger (3), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel