News - Oktober 2011

 

26.10.2011 – 07:20

VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterliegt 18:24 bei TSG Wismar

 

Hagenows Verbandsligahandballer wollten an die Leistung gegen den Schweriner SC, vor allem in der Abwehr, anknüpfen und endlich auch auswärts den Angriff stärken. Erneut verändert gegenüber dem Heimspiel musste der HSV antreten. Vor allem betraf das den Hagenower Rückraum.

 

Beide Teams tasteten sich ab, Wismar erhielt sofort 7m, den aber wie zum Schluss noch zwei 7m Beute des Hagenower Keepers wurden. Dann jedoch traf Wismar vor allem über Rechtsaußen, der immer wieder gekonnt in Szene gesetzt wurde. (6. Minute 5:1 Wismar).

 

Die Gäste taten sich da schwerer, neben zwei Pfostentreffern wurden auch mehrere 7m vergeben, so zum Beispiel beim 3:7 oder 6:10 Zwischenstand. Damit vergab der HSV die Chance dran zu bleiben. Die Wismarer setzten sich durch sechs Siebenmeter auf 16:7 nach 27 Minuten ab.

 

Eine derbe Niederlage deutete sich an, doch die letzten Minuten kam Hagenow auf 9:16 heran und hatte eine 7m als letzte Aktion vor der Pause, doch auch der vierte Werfer traf nicht.

 

Nach dem Wechsel trat die HSV Deckung gegen den Rückraum der TSG entschlossener auf, verhinderte so die Kreisanspiele. Im Angriff taten sich jetzt Bastian Brink und endlich auch Tim Koch hervor. Mit ihren Treffern brachten sie die Gäste auf 15:18 heran.

 

Hagenow traf nun auch vom Punkt und hatte von Links auch die Chance auf zwei Tore zu verkürzen, doch der Pfosten verhindert dies.

 

Nun handelte sich der HSV eine unnötige Zeitstrafe (45. Minute) ein, was folgte waren vier hektische Angriffe mit Ballverlusten auf beiden Seiten. Wismar erholte sich zuerst und legte wieder auf 20:15 vor (49. Minute). Jetzt zollten die Gäste dem aufwendigen Abwehrspiel und dem verletzt ausgeschiedenem Tim Koch Tribut. Einige Angriffe wurden nicht mehr konzentriert abgeschlossen.

 

Am Ende nützte sowohl die hervorragende Leistung von Michael Struck in der zweiten Halbzeit mit serienmäßig tollen Paraden und die stabile Deckung nichts mehr, um den in der ersten Halbzeit zugelassenen Rückstand aufzuholen. Wismar siegte dann mit 24:18.

 

Aber man hat gesehen, dass die HSV Deckung gut funktioniert bei entsprechender Einstellung. Der Angriff muss deutlich in der Torgefahr zulegen bzw. die vorhandenen guten Chancen cleverer nutzen.

 

Aufstellung: Struck -J. Tügel (3), Brink (4), Tegge (2), Pätzold, Rieckhof (2), Radke (1), Patzner, M. Thiel (1), Koch (5), H. Tügel (Spielertrainer), A. Tügel (Betreuer).

 

Alwin Tügel

 

 


 

12.10.2011 – 14:00 Uhr

VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein mit Leistungssteigerung zum ersten Punktgewinn 29:29 gegen den Schweriner SC

 

Hagenows Verbandsligahandballer wollten wegen der schlechten Leistung gegen den Plauer SV die Zuschauer mit einem guten Spiel und möglichst einem Heimsieg gegen den Schweriner SC wieder versöhnen. Mit gleicher Besetzung, bis auf diesmal nur einen Torhüter ging man ins Spiel.

 

Das Spiel begann wegen nicht angereister Schiedsrichter mit Verspätung. Hagenows Trainer und ein Schweriner sprangen dafür ein.

 

Beide Teams fingen sehr konzentriert an, spielten die Angriffe aus. Hagenow gelangen die ersten Treffer aus dem Rückraum, der diesmal einen komplett guten Tag erwischte.. SSC

hielt aber dagegen, kam zu ersten Treffern, vor allem durch Thomas Rachow, einem körperlich sehr starken Spieler aus dem Rückraum. Hier sahen die HSV-Deckung und der Torhüter nicht gut aus. Die Gäste führten 7:4 nach 13 Minuten.

 

Dann folgte die erste Zeitstrafe gegen die Gäste, Hagenow machte viel Druck und Tempo. Es gelangen über Linksaußen und Kreis schöne Spielzüge mit drei Toren in der SSC unterzahl. Der diesmal starke Tim Koch erzielte den 9:9 Ausgleich nach zwanzig Minuten. Der HSV ließ nicht locker und war weiter erfolgreich durch Spielgestalter Joachim Tügel - der Lohn die 13:10 - Führung.

 

Die Gäste hielten dagegen, und konnten verkürzen. Durch Ballverluste ließ Hagenow beim Stand von 15:13 zwei schnelle Angriffe aus. Statt mit 16:13 in die Pause zu gehen, nahm sich der Schweriner den Ball und erzielte Sekunden vor dem Pausenpfiff ungestört den Anschlusstreffer 15:14.

 

Nach dem Wechsel hatte der HSV einen Lauf, fünf Treffer in Folge und es hieß 20:15 nach 36 Minuten. Ein Vorsprung den man hätte danach sogar noch ausbauen können, aber zwei technische Fehler und ein Pfostenwurf verhinderten einen größeren Abstand.

 

Hagenows Fehler bestrafte der SSC prompt und erzielte den 19:20 Anschlusstreffer (40. Minute). Mathias Pötzsch legte mit seinem Treffer wieder drei Tore vor.

 

Die stark kämpfenden Schweriner ließen sich nicht abschütteln, denn sie glichen in der 46. Minute aus. Es blieb spannend.

 

Nach erneuter 28:26 Führung der Gastgeber in der 56. Minute erhielt der HSV eine Zeitstrafe, die Schwerin zum Ausgleich 28:28 nutzte.

 

Die Uhr zeigte noch eine Minute Restspielzeit - Angriff für Hagenow, der durch Mathias Pötzsch zur Führung genutzt wurde.

 

16 Sekunden Spielzeit und der Schweriner Torhüter vertändelte selbst den Ball trotz eigenen Anwurfes. Der Schweriner Schiedsrichter erkannte sofort auf Zeitspiel. Damit bekam der SSC sogar noch einen Vorteil, versuchte den Angriff auszuspielen.

 

Wegen seiner Abwehraktion bekam Mathias Pötsch noch eine Zeitstrafe. Spielzeit drei Sekunden - Abspiel und der Wurf des besten Schweriner Angreifers, der aber seit der zwanzigsten Minute kaltgestellt war traf durch die nicht exakt postierte HSV Deckung zum Endstand 29:29 - eine am Ende bittere und unnötige Punkteteilung.

 

Dank an dieser Stelle den beiden Schiedsrichtern Helwig Tügel und Ulf Tschuschner für den ungeplanten Einsatz.

 

Aufstellung: Struck - J. Tügel (8), Brink, Tegge (2), Pötzsch (7), Pätzold (2), Rieckhof, N. Tügel, Rothgänger, Radke (n. e.), Patzner, M. Thiel (1), Koch (9), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

Alwin Tügel

 

 


 

 

05.10.2011

VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterlagen nach desolater Leistung im Heimspiel dem Plauer SV 19:40

 

Hagenows Verbandsligahandballer traten gegenüber dem Rostocker Spiel erstmals mit 14 Spielern an. Ziel war es, nach der überwiegend guten Auswärtsleistung, nun gegen den Plauer SV die ersten Heimpunkte zu gewinnen. Auch zahlreiche Fans fanden den Weg in die Halle, trotz sommerlicher Temperaturen.

 

Beide Teams fingen sehr konzentriert an, spielten die Angriffe aus. Hagenow gelangen die ersten Treffer durch den im Angriff guten Tobias Tegge (über Rechtsaußen und Kreis). Plau hielt dagegen, konnte aber den zu Beginn gut aufgelegten Michael Struck im HSV-Kasten mehrfach nicht überwinden.

 

Das Spiel war ausgeglichen bis zur 12. Minute - Stand 5:6 Gästeführung. Gleich drei Hagenower wollten wechseln - diese Maßnahme hatte zuerst noch keine Auswirkung.

 

Die HSV-Angreifer schlossen jedoch mehrfach zu überhastet die Angriffe ab, sodass der Plauer Keeper leichtes Spiel hatte. Beim 5:9 nahm der Trainer des HSV die Auszeit um die Mannschaft nochmals neu auszurichten.

 

Die Mannschaft erarbeitete sich gute Chancen vom Kreis, die aber ungenutzt blieben. Die Plauer konnten so immer wieder schnell auf Angriff umschalten. Mit zunehmender Spieldauer ging in der Deckung der Gastgeber die Bindung zueinander verloren, die Gäste zogen bis zur 23. Minute auf 17:9 davon.

 

Auch die Torhüterwechsel halfen dem HSV wenig, waren sie doch oft auf sich allein gestellt.

Nach dem Wechsel wurde das Spiel auf Gastgeberseite keinesfalls besser, im Gegenteil 6 Ballverluste bis zur 41. Minute ließen den Vorsprung der Plauer auf 24:11 anwachsen.

 

Nun ergab sich Hagenow dem Schicksal. Keiner konnte mehr neue Impulse setzen. Plau nutzte alle Schwächen der Gastgeber rigoros aus - insgesamt 11 Konter wurden erfolgreich abgeschlossen. Am Ende siegte Plau mit 40:19 souverän und verdient.

 

Auf den HSV kommen schwere Zeiten zu, findet man nicht schnell in die Spur zurück. Bis zum nächsten Spiel, erneut ein Heimspiel - diesmal gegen den Tabellennachbarn Schweriner SC - müssen Spieler und Trainer einen gemeinsamen Weg finden, die Abwehr einst ein Glanzstück - wieder zu stabilisieren und somit auch Sicherheit für den Angriff zu bekommen.

 

Bei den sehr vielen Zuschauern, die diese desolate Leistung ansehen mussten, entschuldigt sich die Mannschaft und Trainer und bittet das neuformierte Team auch im nächsten Heimspiel zu unterstützen, um das Zusammenwachsen zu fördern.

 

Aufstellung: Struck, I. Kuhla, Götsch - J. Tügel (5), Brink (1), Tegge (4), Pötzsch (1), Pätzold (1), Rieckhof (1), N. Tügel (3), Rothgänger, Patzner (2), M. Thiel, Koch (1), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.

 

Alwin Tügel