28.11.2011 – 09:30
VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterlagen im Pokal dem Bad Doberaner SV II (MV-Liga) mit 20:31
Hagenows Verbandsligahandballer hatten im Pokal der 2. Runde den MV-Ligisten Bad Doberaner SV II zu Gast. Der Gastgeber ohne vier etatmäßige Rückraumspieler, die Verletzung- und Berufbedingt fehlten, wollte sich gegen die höherklassigen Doberaner achtbar aus der Affäre ziehen und das Spiel so lange wie möglich offen gestalten.
Die Gäste starteten gleich mit einer 3:1 Führung, bevor auch der HSV zu Treffern kam. In der 15. Minute hielt HSV-Torhüter Michael Struck beim Stand von 5:6 für die Gäste seinen ersten von drei Siebenmetern. Jetzt folget auf beiden Seiten eine unkonzentrierte Phase mit mehreren ungenutzten Chancen-Spielstand nach 23 Minuten 6:6 und alles war noch offen.
Die Gäste fanden als erste in die Erfolgsspur zurück, erzielten vier Treffe in Folge vor allem über Rechts, sodass die Seiten mit 7:11 aus Sicht der Hausherren gewechselt wurden.
Nach Wideranpfiff blieb der Abstand zunächst gleich. Doch als Hagenow gleich drei Zeitstrafen, davon zwei zeitgleich bekam, nutzten die äußerst schnell kombinierenden und cleveren Gäste vor allem die zweite Welle, um ihren Vorsprung auf acht Tore zu vergrößern (40. Minute).
Damit wurde die HSV- Aufgabe noch schwieriger, obwohl sich die Mannschaft in der Abwehr und Angriff redlich mühte und vor allem Joachim Tügel und Linksaußen Andreas Pätzold im Angriff einige Treffer erzielen konnten. Der Abstand blieb konstant. Nach 53 Minuten hieß es 25:17 für den MV-Ligisten.
Hagenow versuchte die letzten Minuten schnell mitzuspielen, verlor aber dabei den Ball und Doberan traf viermal aus dem Konter. 29:17 (57. Minute). Doberan II siegte mit 31:20 deutlich in Hagenow und zieht völlig verdient in die nächste Runde ein. Die Gastgeber hatten der Dynamik der Gäste wenig entgegenzusetzen.
Nur teilweise reagierte die Abwehr flexibel und unterband den Kombinationsfluss. Im HSV-Angriff konnten sich diesmal auch nur vier Spieler in die Torschützenliste eintragen. Besser machten es die HSV Siebenmeterwerfer, es wurde diesmal kein 7m vergeben.
Somit kann der HSV sich auf die Verbandsligaspiele konzentrieren, um dort wieder an bessere Zeiten anzuknüpfen.
Aufstellung: Struck - J. Tügel (10), Salomon (3), Pätzold (4), Rieckhof, Rothgänger (3), Patzner, M. Thiel, Radke, Glasemann, H. Tügel (n. e./Spielertrainer) Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
16.11.2011 – 06:50
Spielunion Männliche Jugend D: Handballer des Hagenower SV etablieren sich nach Saisonstart nach Maß in der Spitze der Spielunion
Hagenows Handballer der männlichen D-Jugend gelang ein toller Saisonstart. Nach 5 Spielen, dass heißt der Hälfte der Vorrundenspiele steht der Hagenower SV nach drei Auftaktsiegen zu Hause gegen den die SG Banzkow-Leezen II und Wismar sowie einem Auswärtssieg in Grevesmühlen, die mehr oder weniger deutlich ausfielen, fuhr der HSV mit 6:0 Punkten selbstbewusst zum Spitzenreiter dem SV Post Schwerin I mit ebenfalls 6:0 Punkten.
Nun zur Chronologie der Spiele. Der Auftaktgegner war die SG Banzkow-Leezen. Bis zur Pause hielten die Gäste gut mit (9:7), bevor sich in der zweiten Hälfte die individuelle Stärke des HSV durchsetzte und verdient 20:13 gewann. Jetzt ging es nach Grevesmühlen, die eine relativ unerfahrene Mannschaft stellte. Bis zur 10.Minute waren beide Teams nah beieinander (5:6). Hagenow hatte dann das Spiel sicher in Griff, vergab aber einen möglichen deutlicheren Sieg als 21:15 durch zu laxe Chancenverwertung.
Die TSG Wismar als nächster Heimgegner hatte sehr wenig dem Hagenower Tempospiel und der nötigen Abwehraggressivität entgegen zu setzen, was ein 12:0 Zwischenstand (15. Minute) verdeutlichte. Nun leistete sich das Team kleine Nachlässigkeiten – Wismar kam auf 5:13 heran. Nach dem Wechsel spielte der HSV sein Pensum zum 31:15 Endstand herunter.
SV Post empfing den HSV zum Spitzenspiel, was dann auch eines wurde. Die Hagenower Gäste waren hoch motiviert, kämpften aufopfernd in der offensiven Deckung, führten zwischenzeitlich und gingen dann mit 9:9 in die Kabinen. Die Torhüter hielten stark - Marvin Thamm tat sich noch hervor. Bis zum 16:15 lag der HSV ständig vorn. Jedoch gelang nicht der Ausbau des Vorsprungs. Deshalb wurde Post zum Schluss wieder etwas stärker, führte kurz vor Schluss mit 20:19. Die Gäste hatten noch Möglichkeiten wieder in Führung zu gehen. Leider machten sie noch zwei kleine Fehler, so dass Post 22:20 in Front ging und so knapp in einem Spiel zweier gleichstarker Gegner etwas glücklich gewann.
Der nächste Gegner hieß Grevesmühlen. Das war bereits das Rückspiel. Hier ließ Hagenow keine Zweifel am sicheren 20:6 Erfolg aufkommen. Nun hat nur noch die SG Parchim-Matzlow/Garwitz eine weiße Weste, da sie den SV Post mit 19:18 besiegten. Hagenow empfängt am 26.11.2011 den neuen Spitzenreiter. Hier können die Hagenower erneut ihre spielerische Stärke nachweisen und hoffentlich der SG die ersten Minuspunkte mitgeben und alles wieder offen gestalten.
Aufstellung:
|
Tore |
Spiele |
Thamm |
2 |
5 |
Wolff |
6 |
5 |
Haack |
2 |
3 |
Hatzky |
1 |
3 |
Rinke |
24 |
4 |
K. Schilling |
11 |
5 |
F. Schilling |
22 |
5 |
Holgerson |
1 |
5 |
Müller |
41 |
5 |
Peters |
|
3 |
Trainer: A. Tügel
Alwin Tügel
14.11.2011 – 13:07 Uhr
VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein konnten den ungeschlagenen SV Warnemünde nicht stoppen - Favorit siegt 33:21
Hagenows Verbandsligahandballer hatten den bisher ungeschlagenen SV Warnemünde zu Gast. Ziel war es, nach der schlechten Auswärtsleistung in Bützow, nun gegen den SV Warnemünde solange wie möglich das Spiel offen zu gestalten.
Der Start des HSV war sehr konzentriert, die Deckung arbeitete flexibel. So gelangen dem HSV auch die ersten Treffer, Warnemünde glich aus. 4:4 war der Spielstand in der 7.Minute.
Die Gastgeber nahmen sich jetzt einige Würfe zu früh, das heißt ohne entsprechende Vorbereitung. Zudem verhinderte die Torlatte weitere Treffer. Diese Halbherzigkeiten im Abschluss nutzten die äußerst dynamischen und kombinationssicheren Gäste zu schnellen Gegenangriffen, die mit Toren endeten. Beim Stand von 8:4 nach 13 Minuten nahm der HSV- Trainer eine Auszeit, um das Team wieder neu auszurichten.
Zwei Zeitspiele in Folge verleiteten den HSV zu schnellen Abschlüssen, die jedoch Beute des gut haltenden Gästekeepers wurden, ebenso wie ein Konter und ein Kreisanspiel. Dadurch baute Warnemünde den Vorsprung über die Stationen 11:4 auf 15:6 nach 26 Minuten aus. Immer wieder konnten die Gäste ihre Angriffen durch Konter abschließen.
Doch die letzten Minuten bis zur Pause gehörten dem HSV. Der eingewechselte Niko Tügel auf Linksaußen setzte sich stark in Szene, erzielte drei der vier Treffer vor der Pause von Linksaußen, Rechtsaußen und im Konter. Damit sah das Ergebnis wieder etwas freundlicher aus.
In der Pause wurde über eine noch aktivere Deckungsarbeit gesprochen und vor allem sollte mehr Bewegung ins Angriffsspiel des HSV kommen. Doch die Realität sah an diesem Tag anders aus.
Die Gastgeber ließen sich all zu oft zu schlecht vorbereiteten Würfen verleiten. Spielmacher Joachim Tügel und auch Tim Koch hatten wenig Glück mit ihren Würfen. Die Gäste traten dort viel entschiedener auf, setzten sich bis zur 38. Minute auf 21:11 ab. Vor allem gelangen immer wieder schöne Kombinationen.
Hagenow hatte der Schnelligkeit der Gäste wenig entgegen zu setzen. Zusätzlich gab es noch technische Fehler des HSV, sodass das Spiel bereits gelaufen war. Für das Heimteam ging es nur um Ergebniskosmetik. Dies schien beim 20:28 (56. Minute) nach 12-Tore Rückstand auch zu gelingen, doch am Ende nutzten die Gäste noch drei Konter zum 33:21 Endstand.
Die Warnemünder zeigten rundum eine sehr gute, clevere Partie. Der HSV hätte nur bei höchster Konzentration ein besseres Ergebnis gegen die spielerisch sehr starken, weiter ungeschlagenen Gäste erreichen können.
Das Spiel wurde im Übrigen von zwei sehr guten Referees aus Neubrandenburg geleitet.
Aufstellung: Struck, Götsch - J. Tügel (7), Tegge, Pätzold (1), Rieckhof (1), N. Tügel (4), Rothgänger (2), Patzner (1), M. Thiel, Koch (2), Radke (2), Bielecke (1), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
09.11.2011 – 07:45
VLMW: Handballer des Hagenower Sportverein unterliegt 20:28 bei TSV Bützow II
Für Hagenows Verbandsligahandballer sollte endlich auch auswärts ein Sieg her, vor allem da es gegen den bisher punktlosen tabellenletzten nach Bützow ging. Zwar hatte Bützow bislang nichts geholt, aber jedes Mal nur knapp verloren. Das Siel versprach Spannung, zumal Bützow in eigener Halle immer in den vergangenen Duellen sehr bissig in der Deckung auftrat und damit so manchen Gegner beeindruckte. Die Gäste, mussten Spielmacher Joachim Tügel und Rückraumspieler Mathias Pötzsch ersetzen.
Der Gastgeber fand schnell seinen Rhythmus, glich die HSV – Führung aus und nutzte drei Ballverluste – Stürmerfoul, falsche Sperre und Zeitspiel aus, um sich mit 4:1 nach acht Minuten abzusetzen. Beim HSV musste Bastian Brink bereits wegen einer Schulterverletzung ersetzt werden. Hagenow kämpfte sich per Siebenmeter ran (vom sehr agilen Thomas Rieckhof herausgeholt und diesmal sicher von Peter Rothänger verwandelt).
Der HSV kam nun besser ins Spiel, auch Torhüter Michael Struck zeigte gute Paraden. Tim Koch gelang in der 17. Minute der Ausgleich zum 7:7. Hagenows Abwehr stellte sich besser auf den Gegner ein. In der Folge konnte sich kein Teamabsetzen. Bützow vergab ebenso wie die Gäste einige Chancen, fanden aber gegen Ende der 1.Halbzeit den Weg ins Tor, sodass sie mit einer 11:9 Führung in die Pause gingen.
Nach dem Seitenwechsel benötigte der HSV fünf Minuten um wieder einen Treffer zu erzielen. Der Gastgeber nahm in der zweiten Halbzeit Tim Koch mit Manndeckung aus dem Spiel - wie sich zeigen sollte eine sehr wirkungsvolle Maßnahme. Die Hagenower schafften es nicht, ihn frei zuspielen (durch Positionswechsel und druckvollem Angriffsspiel). So sehr sich Thomas Rieckhof und Peter Rothgänger auch bemühten, kam kein Spielfluss zustande.
Bei den in der ersten Halbzeit Top pfeifenden Schiedsrichtern zeigte die Leistungskurve deutlich nach unten nach dem Wechsel. Alle Aktionen wurden sehr einseitig gegen die Gäste ausgelegt, sodass Hagenow fast ständig in Unterzahl agieren musste, obwohl beide Teams in der Abwehr couragiert zu Werke gingen. Folgerichtig konnte Bützow den Vorsprung auf 23:16 ausbauen nach 53. Minuten, der auch so gehalten werden konnte.
In den letzten 5 Minuten wurden dann auch, als das Spiel entschieden war, Zeitstrafen gegen die Gastgeber verhängt. Der HSV konnte den Rückstand nicht mehr verkürzen und unterlag mit 20:28 dem Tabellenletzten. In der letzen Spielminute kam es noch zu einer unschönen Szene, Hagenows Angreifer wurde vom Bützower Abwehrspieler vorsätzlich förmlich zu Boden gerammt- eine glasklare Rote Karte, aber die Schiris gaben nur eine Zeitstrafe.
Aufstellung: Struck – Brink, Tegge, Pätzold (1), Rieckhof (3), Radke, Patzner, M. Thiel, Koch (5), Rothgänger (4), N. Tügel (3), Bielecke (2), Salomon (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel
02.11.2011 – 12:45 Uhr
VLMW: Endlich der erste Saisonsieg für die Handballer des Hagenower Sportverein - Neukloster unterliegt 26:25 in Hagenow
Hagenows Verbandsligahandballer wollten endlich den ersten Sieg gegen den VfL BW Neukloster, nachdem es gegen den Schweriner SC nur zu einem Unentschieden reichte.
Der Trainer erwartete in der Abwehr eine solch solide Leistung, wie in Wismar, um darauf aufbauend, mit verbessertem Angriffsspiel die Punkte einzufahren. Seit langem konnten Lars- Eric Bielecke und auch Daniel Salomon nach Verletzung wieder aufgeboten werden.
Der Gastgeber war von Beginn an hellwach, erzielte sofort eine 2-Tore Führung und konnte sie bis zum 7:5 (14. Minute) halten. Nun kamen die Gäste besser zum Zuge, erzielten den Ausgleich und konnten eine eigene Führung von 13:11 mit in die Pause nehmen.
Die Leistung des HSV war kämpferisch in Ordnung und im Angriff war die Last gut verteilt. Manko beim HSV erneut die eklatante Siebenmeterschwäche - es wurden mehrere vom Punkt vergeben.
In der Halbzeit fand der Trainer die richtigen Worte, um die Mannschaft für die zweite Hälfte zu motivieren. Mathias Pötzsch musste nach einem Zusammenprall zuschauen. Die Gastgeber fanden sogleich wieder in die Spur - beim 14:14 war der Ausgleich da.
Die nächsten Minuten wechselte die Führung mehrmals. 18:18 der Spielstand nach 45 Minuten. Beim 21:18 wähnten die Zuschauer den HSV auf der Siegerstrasse. Der VfL steckte nach einer Auszeit nicht auf und es gelang tatsächlich der Ausgleich. Ursache dafür waren einige nicht genutzte Chancen auf Hagenower Seite.
Nun wurde die spannende Schlussphase eingeläutet. Hagenow brachte Daniel Salomon- ein Glücksgriff an diesem Tag, denn er erzielte vier sehenswerte Treffer und warf den HSV 24:22 in Führung. Im Spiel zweier gleichstarker Teams kam Neukloster in der 58. Minute erneut heran - Auszeit HSV.
Im folgenden Angriff die HSV Führung - im Gegenzug eine tolle Parade von Michael Struck, der in Hälfte zwei zu großer Form auflief. Die nächste Chance war ein 7m - angesichts der bereits vier verworfenen 7m keine leichte Aufgabe für den Werfer. Es traute sich nur Mathias Pötzsch zu diesem 7m, den er allerdings nervenstark und vehement in die Maschen setzte 26:24 und noch ein Angriff von den Gästen, der auch zum Tor führte.
Dann war Schluss und der erste Saisonsieg für den Hagenower SV mit 26:25 stand fest.
Das war eine geschlossenen Mannschaftsleistung, was auch die Zahl der Torschützen untermauert. Das nächste Spiel findet dann in Bützow gegen die II. Mannschaft statt
Aufstellung: Struck - J. Tügel (3), Brink (3), Tegge, Pötzsch (3), N. Tügel (4), Pätzold (1), Rieckhof (2), Radke (n. e.), Salomon (4), M. Thiel (2), Koch (2), Rothgänger (n. e.), Bielecke (2), Trainer: H. Tügel, Betreuer: A. Tügel.
Alwin Tügel